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Gabura GRT V8i: BMW i8 mit M5-Achtzylinder - Hier bekommt der i8 einen V8

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Strom raus, Achtzylinder rein: Die Firma Gabura baut den BMW i8 zum Supersportler um. Statt Dreizylinder und Elektro-Kraft gibt es einen getunten M5-Motor.

Ein M5-Motor im BMW i8: Gabura will den Hybrid-Flitzer zum Turbo-Renner umbauen Ein M5-Motor im BMW i8: Gabura will den Hybrid-Flitzer zum Turbo-Renner umbauen Quelle: BMW

München – Ein i8 mit mehr als drei Zylindern, das kann sich BMW kaum vorstellen. Im Hybrid-Flitzer gehe es nicht um traditionelle Motoren, sondern um ein modernes Konzept, sagen die Bayern. Der i8 sei kein Sportwagen für die Rennstrecke, sondern ein Gran Turismo mit präziser Abstimmung. Mit einem größeren Verbrenner würde die Idee i8 nicht mehr funktionieren. Trotzdem bleibt die Frage: Was wäre wenn.

Der Zwischenstand auf der Motorsportmesse: Ein i8 mit V8 und unvollständiger Karosserie Der Zwischenstand auf der Motorsportmesse: Ein i8 mit V8 und unvollständiger Karosserie Quelle: Gabura Racing Technologies GmbH Und darauf gibt es auch schon eine Antwort: Das kleine Unternehmen Gabura Racing Technologies baut sequenzielle Getriebe für den Motorsport und Autos mit viel Kraft. Das neueste Projekt: Die Firma nimmt dem i8 sein i und ersetzt es durch ein V: Im Gabura GRT V8i gibt es keine halben Motoren oder Elektro-Fahrhilfen. Dafür einen Achtzylinder aus dem BMW M5.

Gabura V8i: Acht Zylinder im BMW i8

Vom ursprünglichen i8 bleiben das Monocoque und ein paar Karosserieteile. Unter der Hülle aus Carbon sitzen selbst entwickelte Gitterrohrahmen. In ihnen stecken der 4,4-Liter-Doppelturbo-V8 und ein sequenzielles Transaxle-Getriebe mit sechs Gängen. Den Zwischenstand hat Gabura vor einigen Tagen auf der Motorsportmesse in Köln ausgestellt.

Es fehlen noch Kotflügel, Räder, Haube, viele Verkleidungsteile, Front und Heck. Ein Sprecher erzählte im Gespräch mit MOTOR-TALK, dass der Motor bereits laufe. Eine komplizierte Aufgabe, denn BMW rüstet Aggregate und Steuergeräte mit elektrischen Sperren aus. „Man kann nicht einmal problemlos einen M5-Motor in einen anderen M5 bauen“, sagt der Sprecher. Alle Steuergeräte seien deshalb in Eigenregie entstanden.

An der Hinterachse sitzt ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe An der Hinterachse sitzt ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe Quelle: Gabura Racing Technologies GmbH Im Prototyp stecken ein stärkeres Kühlsystem und ein selbst entwickeltes Fahrwerk. Der Motor bekommt eine Trockensumpfschmierung und ein modifiziertes Ansaugsystem. Die Abgase fließen durch Titanrohre. Gabura kündigt Hinterradantrieb, eine gute Gewichtsverteilung und tollen Sound an. Zudem soll der V8i deutlich breiter werden als das Serienmodell. Bisher gibt es allerdings nur Renderings des fertigen Autos.

750.000 Euro für einen V8-i8

Zu Leistung, Gewicht und Fahrdaten macht Gabura noch keine Angaben. Chefentwickler Andreas Pecsenye sagte dem Magazin „Pistonheads.com“, dass 200 zusätzliche PS problemlos machbar seien. Ausgehend vom Topmodell M5 „30 Jahre M5“ würde das eine Leistung von 800 PS bedeuten. Vermutlich wird es verschiedene Leistungsstufen geben.

Irgendwann könne es sogar eine Rennwagen-Version geben. Zunächst muss aber der erste Prototyp fertig werden. Etwa in einem halben Jahr sollen die Ingenieure die Arbeiten abschließen. Danach soll es eine Kleinserie geben. Der Preis pro Auto wird bei rund 750.000 Euro liegen. Die Fortschritte des Projekts will Gabura auf Facebook teilen.

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