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Stau-Prognose für die Weihnachtszeit - Hier wird es voll

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So harmonisch wie in Chris Reas "Driving home for Christmas" wird es rund um Weihnachten längst nicht auf allen Strecken. Lest hier, wo und wann mit Staus zu rechnen ist.

Ob mit oder ohne Baum: Im Zeitraum um den 24. Dezember sind zahlreiche Autofahrer unterwegs. Nach Hause. Zum Einkaufen. Oder zum Skifahren. Die Autofahrer-Clubs sagen, wo und wann mit Staus zu rechnen ist Ob mit oder ohne Baum: Im Zeitraum um den 24. Dezember sind zahlreiche Autofahrer unterwegs. Nach Hause. Zum Einkaufen. Oder zum Skifahren. Die Autofahrer-Clubs sagen, wo und wann mit Staus zu rechnen ist Quelle: dpa / Picture Alliance

Stuttgart/München - Auf Autobahnen und Fernstraßen gilt die Weihnachtszeit nicht als die stillste Zeit des Jahres. Die Autofahrerclubs ACE und ADAC prognostizieren einen "Verkehrskollaps" und "rekordverdächtige Staus" rund um den 24. Dezember.

Ein erster Höhepunkt soll die Autofahrer am Freitag (22. Dezember) erwarten. Ab diesem Tag sind in sämtlichen Bundesländern Schulferien. Entsprechend dürften sich die Fernstraßen in fast alle Richtungen füllen. Am Samstag (23. Dezember) wird es vor allem auf den Strecken in die Alpen und zu anderen Wintersportgebieten voll.

In vielen Innenstädten droht laut Einschätzung des ACE am Samstag ein "Verkehrsinfarkt": Die letzte große Einkaufsmöglichkeit für drei Tage dürfte für enormen Ansturm sorgen. Am Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag soll sich die Lage etwas beruhigen. Am Dienstagnachmittag füllen sich aufgrund des Rückreiseverkehrs die Fernstraßen aber wieder. Reisende sollten vor allem rund um die Ballungsräume Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Hamburg, Berlin, München und Stuttgart mit Staus und Behinderungen rechnen.

Hier ist in Deutschland mit Staus zu rechnen:

  • A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
  • A 2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Berlin
  • A 3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt/Main - Köln -Oberhausen - Arnheim
  • A 4 Dresden - Erfurt - Kirchheimer Dreieck; Köln - Aachen
  • A 5 Frankfurt/Main - Karlsruhe - Basel
  • A 6 Metz/Saarbrücken - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
  • A 7 Hamburg - Hannover - Kassel - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A 9 Berlin - Nürnberg - München
  • A 10 Berliner Ring
  • A 11 Berliner Ring - Dreieck Uckermark - Stettin
  • A 24 Berlin - Hamburg
  • A 45 Dortmund - Gießen
  • A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
  • A 81 Heilbronn - Stuttgart - Singen
  • A 93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A 95 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A 96 München - Lindau
  • A 99 Umfahrung München

Die Lage in Österreich und der Schweiz

In Österreich und in der Schweiz dürfte sich die Verkehrslage am langen Weihnachtswochenende ähnlich darstellen wie in Deutschland. Schwerpunkttage für Staus sind ebenfalls Freitag und Dienstag. Rund um die Skigebiete dürfte daneben der Samstag sehr turbulent verlaufen. Ein typischer Anreisetag, sagt der ACE voraus.

Die Clubs halten in Österreich folgende Autobahnen für besonders staugefährdet:

  • A 1 (Westautobahn), A 10 (Tauernautobahn)
  • A 12 (Inntalautobahn), A 13(Brennerautobahn)
  • A 14 (Rheintalautobahn)

In der Schweiz müssen sich Autofahrer insbesondere auf folgenden Strecken auf Behinderungen einstellen:

  • A 1 (St. Gallen - Zürich - Bern - Lausanne - Genf)
  • A 2 (Gotthardroute)
  • A 4 (Deutsche Grenze - Zürich)
  • A 13 (Sargans - Chur)

In den Alpen sind die meisten Pässe mit regulären Wintersperren nun geschlossen. Bei der Rückreise nach Deutschland kann es aufgrund von Kontrollen zu längeren Wartezeiten an der Grenze kommen, so der ACE.

Quelle: dpa

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