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Tesla Model S Leichenwagen - Umbau - Hör zum Abschied leise Servos

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Wem die CO2-Bilanz nach dem Tod nicht egal ist, der kann elektrisch ans Grab rollen. Dank einem holländischen Experten für Stretch-Limousinen mit einem Tesla Model S.

Tesla Model S Leichenwagen: Der Umbau von Remetzcar aus den Niederlanden ermöglicht weitgehend lokal emissionsfreie Beerdigungen Tesla Model S Leichenwagen: Der Umbau von Remetzcar aus den Niederlanden ermöglicht weitgehend lokal emissionsfreie Beerdigungen Quelle: Remetzcar

Köln - Wenn der letzte Atemzug getan ist, lässt sich an der eigenen CO2-Bilanz nicht mehr viel tun. Die Natur übernimmt spätestens, sobald man in der Erde liegt. Für den Weg zur letzten Ruhestätte wäre aber ein letzter Wille möglich: Lasst mich emissionsfrei zum Friedhof rollen! Lokal CO2-frei zumindest. Dank eines holländischen Experten für Stretch-Limousinen kann der Wunsch recht stilvoll und elektroleise in Erfüllung gehen. Remetzcar hat ein Tesla Model S zum Leichenwagen mit Glaskasten-Kombiheck umgebaut.

Mit dem gläsernen, hochbauenden Kombiheck wirkt der Wagen zwar nicht in allen Proportionen ausgewogen, aber geschmackvoll und repräsentativ. Angesichts der heute oft üblichen fensterlosen Kleintransporter zur kosteneffizienten und gerne auch anonymen Leichenentsorgung setzt der Tesla-Umbau ein Signal für eine aussterbende Tradition: den Leichentransport im Nobel-Kombi.

Dank großer Glasflächen gelingt der Transport zum Grab licht und luftig Dank großer Glasflächen gelingt der Transport zum Grab licht und luftig Quelle: Remetzcar

Tesla Model S Leichenwagen: Akku als Herausforderung

Damit der Transport von bis zu 2,17 Meter langen Särgen möglich wird, ,musste das Model S gestreckt werden. Selbst für die Stretch-Spezialisten eine Herausforderung. Auf 5,78 Meter wurde das Bestattungsauto verlängert. Dafür wurde der Tesla einmal durchgeschnitten und ein gut 80 Zentimeter langer Mittelteil eingesetzt. Fluch der Elektrotechnik: Die Hochvoltbatterie füllt weitgehend den Unterboden aus. Für die Verlängerung musste sie ausgebaut und an anderer Stelle neu eingesetzt werden. Laut Remetzcar kommt ein Akku mit 70 kWh Kapazität zum Einsatz. Damit sollen 350 Kilometer Reichweite drin sein.

Beim Umbau des Schräghecks hat Remetzcar sich für eine filigrane Konstruktion mit großen Glasflächen entschieden. Damit es die für Leichenwagen üblichen Anforderungen an Hygiene und Funktionalität erfüllt, gibt es zum Beispiel einen mit Rollen bestückten ausziehbaren Teakboden. Der erlaubt ein leichtes Einladen und Ausladen des Sargs.

 

Quelle: SP-X

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