Nach Mitsubishi und Nissan hat ein weiterer Hersteller seine Teilnahme an der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) abgesagt. Honda wird auf dieser wichtigen Messe in Frankfurt am Main nicht vertreten sein. Man habe am Dienstag (31.03.) dem veranstaltenden Verband der Automobilhersteller (VDA) abgesagt, erklärte ein Honda-Sprecher in Offenbach auf Anfrage. Das Unternehmen habe diese Entscheidung aufgrund der "außergewöhnlichen globalen Wirtschaftslage" gefasst, hieß es zur Begründung. Wie schon beim Entschluss, sich aus der Formel 1 zurück zu ziehen, versuche man so, Kosten in unterschiedlichsten Bereichen wie Produktion, Vertrieb und Marketing zu reduzieren, um die Unternehmensstruktur zu stärken und das "gegenwärtige globale Klima" bestmöglich zu bewältigen. Stattdessen wollen die Japaner ihre Aktivitäten in jenen Bereichen, die direkt der Umwelt zugute kommen, stärken. So sollen auf den Insight eine sportliche Hybrid-Variante basierend auf dem CR-Z Concept und ein Jazz mit Hybridantrieb folgen. Darüber hinaus plant Honda für den Herbst 2009 ein neues Forschungsprojekt mit dem Brennstoffzellenfahrzeug FCX in Deutschland. Bereits im Februar hatte Mitsubishi erklärt, an der IAA nicht teilnehmen zu wollen. Auch Nissan und die Toyota-Tochter Daihatsu werden nicht vertreten sein, ebenso namhafte Zulieferer wie Continental. Die Tokyo Motor Show wird in diesem Jahr wie berichtet auf die meisten europäischen Hersteller verzichten müssen. Bei der AMI in Leipzig fehlten diesen Monat rund ein Dutzend Hersteller, nicht aber Honda.
Quelle: Autokiste |
Duftbaumdeuter359 