Hunde schwitzen nicht, sie hecheln. In überhitzten Autos sind sie daher besonders gefährdet, warnt die Organisation Vier Pfoten und rät: Im Notfall Scheibe einschlagen.
Hamburg - Fünf Minuten reichen aus, damit Hunde im warmen Auto einen Hitzeschock erleiden. Die Tiere können die Hitze allein durch Hecheln nicht kompensieren, warnt die Organisation Vier Pfoten. Auch wenn die Außentemperaturen relativ niedrig sind, können sich Autos sehr schnell erhitzen, wenn sie in der Sonne parken. Die Scheiben einen Spalt zu öffnen, hilft nur wenig. Halter sollten ihren Hund deshalb auch bei kurzen Erledigungen immer mitnehmen oder von vornherein zu Hause lassen. Wer einen Hund in einem abgeschlossen, überhitzten Auto entdeckt, sollte als Erstes Polizei oder Feuerwehr verständigen. Verschlechtert sich der Zustand des Tieres bis zum Eintreffen der Rettungskräfte offensichtlich, und der Fahrzeughalter ist nicht ausfindig zu machen, dürfen Passanten die Autoscheibe einschlagen, um das Tier zu retten. Bevor dies geschieht, sollte man den Zustand des Tieres aber per Foto oder Video dokumentieren und einen Zeugen hinzuziehen. Die Gefahr, eine Anzeige wegen Sachbeschädigung in diesem Notfall zu bekommen, ist laut Vier Pfoten gering. Wie man Hunde am besten transportiert, lest Ihr hier: Hund im Auto. Quelle: dpa |