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Studie: Hyundai Vision G Coupé Concept - Hyundai erschreckt das S-Klasse-Coupé

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Aston Martin, Jaguar, Maserati? Knapp daneben: In Los Angeles gibt Hyundai mit einer Coupé-Studie einen Ausblick auf künftige Luxusmodelle. Prädikat: Ganz schön Premium.

Hyundai Vision G Coupé Concept: Die Studie soll einen Ausblick auf künftige Edel-Modelle der Koreaner geben. Ähnlichkeiten zur Genesis Limousine sind kein Zufall Hyundai Vision G Coupé Concept: Die Studie soll einen Ausblick auf künftige Edel-Modelle der Koreaner geben. Ähnlichkeiten zur Genesis Limousine sind kein Zufall Quelle: Hyundai

Los Angeles/USA – Guck mal, was für ein Hyundai. Wer dachte, die Koreaner können nur günstige Kleinwagen, staunte schon bei der Genesis Limousine. Mehr als der Umstand, dass Hyundai so ein Auto baut, überraschte allerdings, dass sie es in Europa anbieten. Denn neben Audi, BMW und Mercedes bleibt der Genesis allenfalls eine Fußnote in der Zulassungsstatistik.

In den USA sieht das anders aus. Dort, in Los Angeles, in Gegenwart „ausgesuchter Medienvertreter“, zeigte Hyundai das "Vision G" Concept Coupé. Es setzt dort an, wo der Genesis aufhört und wirkt wie ein konkreter Hinweis auf eine Coupé-Variante der Luxuslimousine.

Aber, wie es bei einem „Concept“ eben ist: Alles kann, nichts muss. Hyundai möchte das opulente Coupé nicht als Ausblick auf ein konkretes Modell verstanden wissen. Vielmehr sprechen die Koreaner von einer „Inspiration für eine künftige Familie von Premium-Produkten“.

Ohne Swarovski-Steine

Unter der langen Haube des Vision G Coupé steckt laut Hyundai die neueste Version des hauseigenen 5,0-Liter-V8 mit 426 PS Unter der langen Haube des Vision G Coupé steckt laut Hyundai die neueste Version des hauseigenen 5,0-Liter-V8 mit 426 PS Quelle: Hyundai

Verantwortlich für das Design mit langer Motorhaube und hoher Fensterkante war das US-Designteam, sagt Peter Schreyer, der mittlerweile als Konzernvorstand über das weltweite Design wacht. Die Vorgabe lautete: Eleganz, aber mit Understatement und ohne Bling-Bling und Swarovski-Steine. Als Beispiel dafür nennt Hyundai einen automatischen Türöffner, der funktioniert, „als wäre er ein Hoteldiener“. Im Innenraum arbeiteten die Designer mit viel Holz und Leder, wie schon bei der Genesis-Limousine.

Gut aussehen soll der Hyundai vor allem im Stillstand. Das klingt bei einem Showcar logisch: Seine Funktion ist es, auf Messen möglichst viele Blicke auf sich zu ziehen. Hyundais US-Designchef Christopher Chapman hat damit aber mögliche Eigentümer im Sinn: Das Design des Coupé soll „eher den Besitzer ansprechen als Menschen, die das Auto auf der Straße sehen“, sagt er. Und die Besitzer sehen das Auto nun einmal meist, wenn es steht.

Die Studie kommt zur IAA

Die Feder führen durften die Amerikaner auch unter der Motorhaube: Dort steckt ein 5,0-Liter-V8-Motor mit 426 PS und 519 Newtonmeter maximalem Drehmoment. Motoren aus Hyundais TAU-Familie arbeiten in vielen großen Hyundai: zum Beispiel im Equus VI, Genesis und im Konzern-Modell Kia Borrego. Für die neueste Version des großvolumigen Benziners verspricht Hyundai eine flachere Drehmomentkurve bei niedrigen Drehzahlen.

Nach der Premiere in Los Angeles zeigt Hyundai das "Vision G" Coupé öffentlich beim Concours d'Elegance in Pebble Beach, Monterey, Kalifornien. In Deutschland debütiert die Studie im September auf der IAA in Frankfurt.

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