Die starke eigene Währung verteuert Hyundais Modelle außerhalb Südkoreas und schwächt so die Wettbewerbsfähigkeit des Autobauers. Das senkt den Gewinn.
Quelle: picture alliance / dpa Seoul - Der südkoreanische Autohersteller Hyundai kämpft zunehmend mit der starken heimischen Währung Won. Im zweiten Quartal schrumpfte der Überschuss um 6,5 Prozent auf 2,24 Billionen Won (rund 1,6 Mrd. Euro), wie der Autobauer am Donnerstag in Seoul mitteilte. Auch in Deutschland lief es zuletzt nicht mehr so gut wie in den Vorjahren. Der Won erstarkte vor allem im Verhältnis zum US-Dollar. Damit werden exportierte Fahrzeuge außerhalb Südkoreas teurer, und die Wettbewerbsfähigkeit Hyundais sinkt - gerade im Vergleich zu Toyota. Der japanische Hersteller profitiert derzeit vom Kurs der eigenen Regierung. Diese will mit aller Macht den Wert des Yen senken, um damit die Exportchancen japanischer Unternehmen zu erhöhen. Hyundai ist mit der Schwesterfirma Kia der fünftgrößte Autobauer weltweit. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |