"Erleben, was bewegt": Die IAA 2009 hat am Sonntag Abend ihre Pforten geschlossen. Insgesamt besuchten rund 850.000 Menschen die größte Automesse der Welt – weniger als vor zwei Jahren, aber auch mehr als erwartet. Der VDA zeigt sich zufrieden. "Die 63. IAA PKW hat alle unsere Erwartungen deutlich übertroffen", sagte Matthias Wissmann, der Vorsitzende des veranstaltenden Verbands der Automobilindustrie (VDA) am Sonntag in Frankfurt am Main. Die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse habe sich in einem sehr schwierigen Umfeld als Publikumsmagnet erwiesen; mit rund 850.000 Besuchern habe man das selbstgesteckte Ziel von 750.000 deutlich überschritten. Die IAA 2007 hatte noch fast 1 Million Besucher angelockt - genaue Zahlen liegen nicht vor. Ein Vergleich der Messen von 2007, die in einer Zeit der Hochkonjunktur stattfand, und 2009 "mache" aber wenig Sinn, so Wissmann. Das Minus sei vor allem darauf zurückzuführen, dass die ausstellenden Firmen aus Kostengründen mit ihren Kundeneinladungen zur IAA "extrem zurückhaltend" gewesen seien. Beim breiten Publikum, das eine Eintrittskarte regulär an der Kasse kauft - übrigens zu seit Jahren stabilen Preisen -, betrug der Rückgang laut VDA nur fünf Prozent. Der Anteil ausländischer Besucher stieg von 11 auf 13 Prozent. Sechs von zehn IAA-Besuchern kommen mit dem eigenen Auto, jeder fünfte per Bahn. Die Aussteller - Hersteller wie Zulieferer - seien mit der IAA "sehr zufrieden", erklärte Wissmann unter Verweis auf Gespräche mit Standleitern während seiner Messerundgänge. Eine eigene Umfrage habe ergeben, dass jeder vierte IAA-Besucher in den nächsten sechs Monaten ein Auto kaufen wolle. Das gleiche Ergebnis wurde auch 2007 veröffentlicht. Nach der IAA ist vor der IAA: Die 64. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA Pkw) findet vom 15. bis 25. September 2011 wieder in Frankfurt am Main statt.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 28.09.2009
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