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SPD-Abgeordneter regt Navi-Unterricht in Schulen an - Ich glaub' ich fahr' im Wald

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Um Unfälle wegen irreleitender Navis zu vermeiden, will ein SPD-Abgeordneter Kartenlesen als Unterrichtsstoff etablieren. Anlass ist ein Unfall zweier Seniorinnen.

Damit Autofahrer dem Navi nicht blind folgen, regt ein SPD-Abgeordneter Kartenlesen im Schulunterricht an Damit Autofahrer dem Navi nicht blind folgen, regt ein SPD-Abgeordneter Kartenlesen im Schulunterricht an Quelle: dpa/picture alliance

München - Manche Autofahrer folgen ihrem Navigationsgerät blind - und landen dann im Graben oder stecken in einem engen Waldweg fest. Um Navi-Nutzern Orientierungshilfe zu geben, regt der bayerische SPD-Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl nun entsprechenden Unterricht in den Schulen an. Kartenlesen müsse dort im Verkehrsunterricht mehr geübt werden - oder bei der Ausbildung zum Führerschein eine größere Bedeutung bekommen.

In einer Anfrage an den Landtag bezieht sich Strobl unter anderem auf einen Unfall zweier Seniorinnen, die ihren Wagen in einen Wald steuerten und dann eine fünf Meter hohe Böschung hinabrutschten. Er schlug Aufklärungsinitiativen vor, um Unfälle aufgrund eines irreleitenden Navigationsgeräts zu verhindern. Zudem findet Strobl: Wer keine Karten mehr anschaue und sich nunmehr blind aufs Navi verlasse, fahre oft an interessanten Städten oder Sehenswürdigkeiten vorbei.

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