Seitdem eine riesige Säge den BMW Z8 in „Die Welt ist nicht genug“ halbiert hat, fährt James Bond wieder Aston Martin. Vielleicht kann diese Studie den Geheimagenten umstimmen.
Paris – Der BMW Z8 hatte nur ein kurzes Gastspiel: Zwischen 2000 und 2003 entstanden nicht einmal 6.000 Exemplare des offenen Bayern. Das hat er nicht verdient, dachte sich der Franzose Christophe Jourd’hui. Während eines fünfmonatigen Praktikums in der Designabteilung von BMW entwickelte der Student einen Nachfolger. BMW-Roadster in 3-DQuelle: Christophe Jourd'hui Gemeinsam mit seinem Kommilitonen Benjamin Baron gestaltete er einen Sportler mit Targadach, den er selbst lieber Roadster nennt. Das Design greift Elemente von BMW Z8 und 8er-Serie auf, einige Details sind dem 40. Geburtstag der BMW M-GmbH gewidmet. So zieren rot-blaue Doppelstreifen die Reifen, die Auspuff-Endrohre sind in die Heckschürze eingearbeitet. Drei Lufteinlässe in der Frontschürze trägt fast jedes M-Modell. In der Linienführung finden sich Anspielungen auf den Citroen GT, den die Franzosen eigens für das Videospiel Gran Turismo 5 gebaut haben. Die Nieren der MZ8-Studie beinhalten statt paralleler Streben konzentrische Fünfecke. Sie sind durch einen schmalen Steg mit den Scheinwerfern verbunden – das kennen wir von der aktuellen 3er-Generation. BMW MZ8: V8 mit 600 PSChristophe Jourd’hui hat konkrete Vorstellungen von der Motorisierung seiner Idee. Der 4,4-Liter-V8 mit zwei Turboladern aus M5 und M6 soll im MZ8 als Mittelmotor montiert werden, getunt auf 600 PS. Das begründet er gleichermaßen einfach und schlüssig: „Der Automarkt braucht Träume.“ Mittlerweile hat Chistophe Jourd’hui sein Studium abgeschlossen. Trotz seines Entwurfes hat es in München nicht gefunkt – Jourd’hui sucht noch nach einem Job. Quelle: MOTOR-TALK |