Im Januar krachte es insgesamt 188.200 Mal auf deutschen Straßen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl der Verletzten und tödlich Verunglückten leicht zu.
Wiesbaden - Auf Deutschlands Straßen sind im Januar 222 Menschen tödlich verunglückt. Das waren 4 mehr als im Vorjahresmonat. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) entsprach das einer Steigerung um 1,8 Prozent. Einen Anstieg gab es auch bei der Zahl der Verletzten, die sich um 1,4 Prozent auf knapp 25.700 erhöhte. Außerdem stieg die Zahl der Unfälle um 1,9 Prozent auf etwa 188.200. Meist entstand nur Blechschaden: Die Zahl der Unfälle mit Sachschaden stieg um 2,0 Prozent auf rund 168.400, wie die Behörde in Wiesbaden mitteilte. Besonders stark stieg die Zahl der Verunglückten in Mecklenburg-Vorpommern. Dort wurden im Januar 11 Menschen bei Unfällen tödlich verletzt, 8 mehr als im Januar 2014. Die Zahl der Verletzten stieg um 14,5 Prozent auf 474. In Bayern dagegen sank die Zahl der Verkehrstoten um 12 auf 23, die der Verletzten um 12,8 Prozent auf 3.777. Über den Trend für das gesamte Jahr lasse sich aus den Zahlen eines einzigen Monats nichts sagen, sagte Destatis-Experte Gerhard Kraski. Für das vergangene Jahr liegen noch keine gesicherten Zahlen vor - nach Schätzungen kamen 3.350 Menschen im Verkehr ums Leben. Damit wird der historische Tiefstand des Vorjahres knapp verfehlt. 2013 waren 3.339 Menschen auf Deutschlands Straßen tödlich verunglückt, das war der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebungen 1953. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |
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