Ein Auto wie ein Flugzeug: Da denkt man meist an den Lamborghini Aventador. Viel eleganter und seltener ist das Spyker B6 Venator Concept.
Genf – Dieses Auto soll Spykers Phönix aus der Asche werden. Nach schwachen Jahren und der gescheiterten Saab-Übernahme baut das holländische Unternehmen einen Sportwagen, der wieder diesen unwiderstehlichen "Haben-Wollen-Drang" auslöst. Das Schöne am B6 Venator Concept : Die Liebe zum Detail. Felgen und Auspuff-Endrohre ziert der Name und das Motto der Firma in Latein "Nulla tenaci invia est via". Auf Deutsch bedeutet es „Für die Hartnäckigen ist keine Straße unpassierbar.“ Quelle: Spyker Spykers Vergangenheit als Flugzeugbauer des frühen 20. Jahrhunderts zeigt sich sich an vielen Stellen. Die LED-Rückleuchten erinnern an Jet-Triebwerke, der Startknopf wird von einer roten Schutzkappe bedeckt. Im Innenraum sitzt man auf gestepptem braunem Leder, hat Aluminium vor sich und den markanten Spyker-Wahlhebel für die 6-Gang-Automatik in der Hand. Holländer mit deutschen Wurzeln?Im herrlichen Hüftschwung der Carbon-Karosserie befinden sich riesige Lufteinlässe. Sie lassen genügend Sauerstoff an den V6-Mittelmotor des 1.400 Kilogramm schweren Zweisitzers. Mindestens 375 PS soll der Antrieb leisten. Welcher Hersteller den Motor für den Spyker mit Aluminium-Chassis liefert, ist noch nicht entschieden. Quelle: Spyker Vielleicht, weil es sich eventuell um den R36-Motor des letzten Passat handelt. Inzwischen häufen sich nämlich die Gerüchte, dass es sich beim Spyker Venator um eine Wiederbelebung des Artega GT aus der ostwestfälischen Provinz handelt. Proportionen, Größe und Details wie Lufteinlässe und Türgriffe legen das nahe. Spyker äußerte sich dazu bisher nicht. Bei diesem Kleid wäre das wohl auch weniger wichtig? 2014 soll der Venator in Serie gehen. Kosten soll der dann zwischen 115.000 und 135.000 Euro. Quelle: MOTOR-TALK |