• Online: 2.844

Opel führt Drei-Schicht-Betrieb in Eisenacher Werk ein - In Eisenach wird wieder eine Nachtschicht gefahren

verfasst am

Im Eisenacher Opel-Werk kehrt man nach längerer Pause zum Drei-Schicht-Betrieb zurück. In Thüringen werden aktuell das Modell Adam und der neue Corsa gefertigt.

Durch die Einführung einer weiteren Schicht im Opel-Werk in Eisenach entstehen zusätzlich 400 neue Arbeitsplätze Durch die Einführung einer weiteren Schicht im Opel-Werk in Eisenach entstehen zusätzlich 400 neue Arbeitsplätze Quelle: picture alliance / dpa

Rüsselsheim/Eisenach - Opel fährt die Fertigungskapazitäten in seiner Kleinwagen-Fabrik im thüringischen Eisenach wieder hoch. Am Sonntag sollte nach einer etwa zweieinhalbjährigen Pause erstmals wieder eine Nachtschicht gefahren werden, wie eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage sagte. Damit gehe das Montagewerk wieder zum Drei-Schicht-Betrieb über. Sie bestätigte damit einen Bericht von MDR Thüringen. Der Vorstand der Adam Opel AG hatte vor einigen Monaten in Rüsselsheim die Rückkehr zum Drei-Schicht-Betrieb und die Einstellung von etwa 400 Mitarbeitern angekündigt.
Die Auslastung des Thüringer Werks sei gut, sagte die Unternehmenssprecherin. In der Fabrik werden das Stadtauto Adam und die neueste Variante des Kleinwagens Corsa gebaut. Die Mitarbeiterzahl sei wie angekündigt erhöht worden. Auch einzelne Arbeitnehmer aus Bochum, wo Opel die Autoproduktion eingestellt hat, seien nach Thüringen gewechselt.
In Eisenach würden damit wieder rund 1.800 Mitarbeiter direkt von Opel beschäftigt. Die Nachtschicht war Ende 2012 wegen Absatzproblemen gestrichen worden. Mit den beiden neuen Kleinwagen-Modellen sollen die Auslastungsschwankungen, unter denen Eisenach lange litt, besser ausgeglichen werden können.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

Avatar von dpanews
11
Hat Dir der Artikel gefallen? 11 von 11 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
11 Kommentare:

Wann kommt der erste und sagt die EU Will doch nur dem Deutschen Volke schaden in dem sie die Deutsche Automobilindustrie vernichtet?:confused:

Planwirtschaft in Reinkultur!
Es gibt bereits Elektroautos aber der Markt nimmt sie nicht an.
Bei den momentanen Reichweiten und Dauer der Ladung auch verständlich. Die ganzen verschiedenen Abrechnungssysteme der verschiedenen Anbieter der Ladesäulen machen es nicht besser und Laternenparker haben sowiso kaum möglichkeiten zum laden.

Wenn sich der Markt nach und nach entwickelt, genügend Ladestationen zur Verfügung stehen und die Kapazität der Batterien noch gesteigert werden kann, wird das Elektroauto eventuell nach und nach den Markt erobern.
Da jetzt aber mit Macht irgendwas über Quoten ins System zu drücken ist der falsche Weg.

Avatar von simmu "Karl-Heinz Kröto !"
Thu Oct 12 14:37:20 CEST 2017

Soso. Ein Quote - Goethe hätte sicherlich gesagt "...und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt".

Dachte in einer funktionierenden Marktwirtschaft würde dies anders gehen - scheinbar ein Irrtum.

G
simmu

btw: die EEG-Umlage soll von 6.89 auf über 7 Cent/kWh steigen. Gleiches gilt für die Netzentgelte. Wird sicherlich ein großer Erfolg.

Erstmal müsste Realismus gefordert werden.

Die 3 Probleme sind Reichweite , Preis , Ladezeiten.

Solage da keine Lösung in sicht ist wird auch eine Qute nicht helfen.

So als beispiel

Golf ab 18000 Euro
E-Golf 35000 Euro
GTE 37.000 Euro

Fazit da müsste die Eu Prämoie schonn sehr hoch sein damit sich das rechnet.

Avatar von MrBerni "Problemlöser"
Thu Oct 12 15:06:09 CEST 2017

Zitat:

@Builder62 schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:38:07 Uhr:


Erstmal müsste Realismus gefordert werden.

Die 3 Probleme sind Reichweite , Preis , Ladezeiten.

Solage da keine Lösung in sicht ist wird auch eine Qute nicht helfen.

So als beispiel

Golf ab 18000 Euro
E-Golf 35000 Euro
GTE 37.000 Euro

Fazit da müsste die Eu Prämoie schonn sehr hoch sein damit sich das rechnet.

Der Vergleich hinkt aber... Golf ab 18.000 ist quasi nackt, ein E-Golf schon recht gut ausgestattet...

Gruß

Zitat:

Da jetzt aber mit Macht irgendwas über Quoten ins System zu drücken ist der falsche Weg.

War doch bei der Energiesparlampe schon ein voller Erfolg, statt die 2 Jahre zu warten, bis die Leute von allein die preis-/leistungs- und ersparnismäßig erheblich bessere LED kaufen statt den Sondermülllämpchen, die man in den Markt gepresst hat.

Bei diesen Planwirtschaftsentscheidungen sehe ich immer Ceausescu vor mir, der den ersten Dacia (einen ziemlich nackten Renault) noch um ein paar Details beschnitt (wie den rechten Außenspiegel) und das kommentierte mit "Reicht für die Idioten".

Hi,

ich kann mich nur wiederholen. Eine Quote hat einen großen Vorteil.

Die Hersteller sind endlich gezwungen Attraktive Elektrofahrzeuge zu attraktiven Preisen anzubieten denn sie müssen genug Kunden finden die sie kaufen wollen.

Im Moment merkt man deutlich das die Hersteller eigentlich gar keine Elektrofahrzeuge anbieten wollen,warum auch mit den alten Zeug verdient man sich ja noch ne goldenen Nase.

Als Alibi stellt man ein teures hässliches Elektromobil in den Showroom und kann dann stolz behaupten der Kunde will es ja nicht.

Zitat:

Als Alibi stellt man ein teures hässliches Elektromobil in den Showroom und kann dann stolz behaupten der Kunde will es ja nicht.

Der Kunde will es ja auch nicht (außer ein paar die sich das Ding als Zweit- oder Drittwagen hinstellen).

Zu teuer in der Anschaffung, zu geringe Reichweite bei relativ langer Ladedauer, Laternenparker sind eh gekniffen und über den Verbrauch pro Kilometer holt man den teureren Anschaffungspreis kaum wieder raus.

Wenn dann noch die Batterie mal irgendwann die Grätsche mach, prost.

Zitat:

@MrBerni schrieb am 12. Oktober 2017 um 15:06:09 Uhr:



Zitat:

@Builder62 schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:38:07 Uhr:


Erstmal müsste Realismus gefordert werden.

Die 3 Probleme sind Reichweite , Preis , Ladezeiten.

Solage da keine Lösung in sicht ist wird auch eine Qute nicht helfen.

So als beispiel

Golf ab 18000 Euro
E-Golf 35000 Euro
GTE 37.000 Euro

Fazit da müsste die Eu Prämoie schonn sehr hoch sein damit sich das rechnet.

Der Vergleich hinkt aber... Golf ab 18.000 ist quasi nackt, ein E-Golf schon recht gut ausgestattet...

Gruß

Das ist doch völlig egal, wie der ausgestattet ist. Wenn man unbedingt einen E-Golf will, muss man dafür mehr hinlegen, als wenn einem der Antrieb egal ist.

@Mr Bern

Leider kann man den E-Golf aber nicht nackt kaufen wenn mann das möchte also ist der vergleich korrekt da jewiels die Billigste ausstattung verglichen wird.

Ich möchte auch weiter bei einem Auto selbst entscheiden wofür ich bezahle.

Avatar von flosen23 "Propellerdreher"
Thu Oct 12 16:13:20 CEST 2017

Zitat:

@Buschfreak schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:32:46 Uhr:


Planwirtschaft in Reinkultur!
Es gibt bereits Elektroautos aber der Markt nimmt sie nicht an.
Bei den momentanen Reichweiten und Dauer der Ladung auch verständlich. Die ganzen verschiedenen Abrechnungssysteme der verschiedenen Anbieter der Ladesäulen machen es nicht besser und Laternenparker haben sowiso kaum möglichkeiten zum laden.

Wenn sich der Markt nach und nach entwickelt, genügend Ladestationen zur Verfügung stehen und die Kapazität der Batterien noch gesteigert werden kann, wird das Elektroauto eventuell nach und nach den Markt erobern.
Da jetzt aber mit Macht irgendwas über Quoten ins System zu drücken ist der falsche Weg.

+1 !

Avatar von a3Autofahrer "schneller cruiser"
Audi
Thu Oct 12 16:18:51 CEST 2017

Das ist ja Kommunismus in neu. Dachte, den haben wie 1989 endgültig abgeschafft.

Planwirtschaft ist ein Symptom, und dazu noch ansich ein äußerst Ungutes.

Avatar von Dr. Shiwago "Tesla Model 3 LR"
Tesla
Thu Oct 12 17:35:18 CEST 2017

Zitat:

@Builder62 schrieb am 12. Oktober 2017 um 16:11:25 Uhr:


@Mr Bern

Leider kann man den E-Golf aber nicht nackt kaufen wenn mann das möchte also ist der vergleich korrekt da jewiels die Billigste ausstattung verglichen wird.

Ich möchte auch weiter bei einem Auto selbst entscheiden wofür ich bezahle.

Nackt wäre der auch kaum billiger. Den Hersteller kosten die ganzen Extras kaum etwas. Sie werden quasi gratis dazugegeben um den Käufern den hohen Kaufpreis wenigstens etwas zu versüßen.

Avatar von Trennschleifer25867
Thu Oct 12 18:15:22 CEST 2017

Warum sollte man nen eGolf kaufen, wenn man ein günstiges Elektroauto haben möchte?
Absurd!