Die amerikanische Dorfjugend feiert sich seit Jahren beim „Cow-Tipping“: Schlafende Rinder lassen sich angeblich leicht umschubsen. Der neueste Trend: Smart-Schubsen.
Quelle: dpa / picture alliance San Francisco – „Cow Tipping“ ist die wohl kurioseste (erfundene) Trendsportart der 90er Jahre: Angeblich lassen sich schlafende Kühe recht einfach auf die Seite werfen. Dazu braucht man nur etwas (Über-)Mut und ein paar (betrunkene) Teenager. In Deutschland wurde das Phänomen vor allem durch die Fernsehserien „Beavis und Butt-Head“ sowie „South Park“ bekannt. Mittlerweile sind sich Wissenschaftler sicher: Das Ganze ist ein Mythos. Je nach Kuh müssen bis zu zehn starke Männer schieben, bis das Tier fällt. Anders sieht es im Autoreich aus. Denn beim Kleinstwagen Smart genügen offenbar höchstens acht Personen. Das hat jetzt eine Gruppe Unbekannter in San Francisco bewiesen. Smart-Tipping: In Frisco fallen Mini-AutosQuelle: dpa / picture alliance Am vergangenen Wochenende beobachtete ein Kalifornier acht Männer mit Kapuzen-Pullover, die aus einem Van ausstiegen und einen Smart auf die Seite wuchteten. Insgesamt fielen in dieser Nacht vier Kleinstwagen. Ein Besitzer fand sein Auto auf dem Dach liegend, ein anderer auf dem Heck stehend. Behörden und Eigentümer sind empört. Das Internet feiert die Auto-Schubser: Seit den Vorfällen markieren hunderte Twitter-Nutzer ihre Nachrichten mit „#smartcartipping“. Auf einer Facebook-Fan-Seite (seit 2011 aktiv!) finden andere ein Forum zum Thema liegende Smarts. Ein Nutzer dankt sogar den Tätern für ihren Dienst an der Gesellschaft – es handele sich schließlich um „Todesfallen“. Smartes Ventil für überschüssiges TestosteronBereits vor fünf Jahren waren gefallene Smarts in den Schlagzeilen: In Amsterdam schoben Vandalen in Gracht-Nähe geparkte Kleinstwagen ins Wasser.
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