Was das LAPD und die sächsische Polizei gemeinsam haben? Sie nutzen bald mehr Elektroautos. 100 BMW i3 gehen an das LAPD, 44 E-Mobile an Sachsens Staatsdiener.
Los Angeles - Los Angeles unterhält ab sofort die größte Elektroauto-Flotte in den USA. Mit 100 für das Los Angeles Police Department (LAPD) frisch in den Dienst gestellten BMW i3 wächst der E-Fuhrpark der Stadt auf 168 Fahrzeuge. Angesichts der enormen Luftverschmutzung will Bürgermeister Eric Garcetti Los Angeles zum Vorbild für emissionsfreie Mobilität machen. Das hat Konsequenzen für den Fuhrpark der Polizei. Bis 2017 soll jedes zweite neue Dienstauto des LAPD ein E-Mobil sein. 2025 soll diese Quote auf 80 Prozent steigen. Mittelfristig plant man mit 2.000 E-Mobilen für die Cops. Die E-Mobilitätspläne werden Auswirkungen für die Bewohner Kaliforniens haben: Ab 2050 sollen im Sonnenstaat keine Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr angemeldet werden können. 44 neue E-Polizeiautos für SachsenDamit im 480 Quadratmeilen großen Operationsgebiet kein Dienstwagen mit leerer Batterie liegen bleibt, soll die nötige Infrastruktur ausgebaut werden. Außerdem können die E-Autos in allen 22 Garagen des LAPD Strom tanken. Verfolgungsjagden wird es mit den i3 ohnehin nicht geben, denn nach Aussage des LAPD-Chefs Charlie Beck sind diese nicht für Notfalleinsätze vorgesehen. Vor ähnlichen Herausforderungen steht die Polizei in Sachsen. Hier wurden Anfang Juni 2016 insgesamt 44 Elektrofahrzeuge für die Bürgerpolizei in den Dienst gestellt. Die blau-weiße Flotte aus Renault Zoe und Kangoo und Mercedes B250e wird über viele Städte Sachsens verteilt. Allerdings dürften die Dienstwagen vorläufig mehr Zeit an der 230-Volt-Steckdose als auf der Straße verbringen. Schnellladestationen sind rar. Noch in diesem Jahr soll die Zahl der Schnelllader deutlich aufgestockt werden. |
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