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Paris testet kühlenden und lärmreduzierenden Asphalt - In Paris wird es kühler und leiser

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In Paris wird innerhalb eines Verkehrsprojekts ein Asphalt getestet, der Fahrgeräusche reduzieren können soll. Zudem kühle er im Sommer die Umgebung.

In Paris soll ein neuer Asphalt getestet werden. Dieser soll Fahrgeräusche reduzieren und im Sommer bei großer Hitze die Umgebung kühlen In Paris soll ein neuer Asphalt getestet werden. Dieser soll Fahrgeräusche reduzieren und im Sommer bei großer Hitze die Umgebung kühlen Quelle: Picture-Alliance

Paris - In Paris wird ein neuartiger Asphalt getestet, der den Verkehrslärm senken und die Hitze im Sommer reduzieren soll. Der Asphalt solle die Rollgeräusche der Autos halbieren und dank einer möglichen Bewässerung im Sommer die Umgebungstemperatur um bis zu zwei Grad senken können, teilte die Pariser Stadtverwaltung am Dienstag mit.

Zunächst werde der neuartige Asphalt auf drei jeweils 250 Meter langen Straßenabschnitten getestet, wo Verkehrslärm und aufgestaute Hitze im Sommer ein Problem sind. Wie in anderen europäischen Metropolen stellten Lärm und das Stadtklima die französische Hauptstadt vor eine Herausforderung.

Kein Trinkwasser zur Bewässerung

Um die Auswirkung des neuen Straßenbelags zu testen, soll der neue Asphalt jeweils neben einem Abschnitt mit klassischem Belag aufgetragen werden. Für eine Bewässerung in Momenten großer Sommerhitze solle Nutzwasser, aber kein Trinkwasser verwendet werden, versicherte die Stadtverwaltung. In das Projekt "Life Cool & Low noise Asphalt" fließen 2,3 Millionen Euro, teils getragen von der EU. Der neuartige Straßenbelag soll höchstens zehn Prozent mehr kosten als klassischer Asphalt.

Wie der Deutsche Asphaltverband in Bonn erklärte, sei der Einsatz von Flüsterasphalt nicht neu, beschränke sich bislang aber auf Autobahnabschnitte. Der dafür bislang verwendete grobporige Asphalt sei für den innerstädtischen Einsatz aus verschiedenen Gründen nicht geeignet.

Erst bei höherem Tempo übertönten nämlich die Rollgeräusche, die durch den Flüsterasphalt reduziert werden, die Motorengeräusche der Wagen. Außerdem setze sich in Innenstädten Dreck in den Poren dieses Asphalttyps fest. In Paris werde nun offenbar eine andere Asphaltart erprobt.

Quelle: dpa

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