Papst Franziskus fuhr in Bangladesch Rikscha -
In Schrittgeschwindigkeit durch Dhaka
verfasst am 03.12.2017Ob Tram, Fiat Idea, Ford Focus oder Rikscha, Franziskus ist für seine Bescheidenheit bei der Wahl der Verkehrsmittel bekannt. Ganz nach dem Motto "Hauptsache ankommen".
Papst Franziskus sprach bei dem Treffen auch über die humanitäre Flüchtlingskrise der muslimischen Rohingya
Quelle: Picture Alliance
Dhaka - Papst Franziskus ist bei seinem Besuch in Bangladesch auch auf lokale Verkehrsmittel umgestiegen: Nach einem Treffen mit Bischöfen des Landes in der Hauptstadt Dhaka nahm er am Freitag die Rikscha und rollte damit über einen roten Teppich zum interreligiösen Treffen, bei dem auch Rohingya-Flüchtlinge dabei waren. In den irrsinnigen Verkehr der Millionenstadt wagte der 80-Jährige sich allerdings nicht - und der Fahrer schob nur und radelte nicht.
Auch Papst Johannes Paul II wählte lieber die Rikscha statt das Auto Quelle: Picture Alliance
Franziskus steigt immer mal wieder in für Päpste ungewöhnliche Fahrzeuge. Bei seinem Polen-Besuch nahm er zum Beispiel eine Tram. In Rio de Janeiro fuhr er mit einem Fiat Idea vor. Auch einen Ford Focus verschmähte das geistliche Oberhaupt der katholischen Kirche nicht. Der Lamborghini Huracan jedoch, den Papst Franziskus vor rund zwei Wochen geschenkt bekam, passte ihm nicht ins heilige Portfolio. Dieser wird jetzt für gute Zwecke versteigert.
Übrigens: Papst Johannes Paul II. war bei seinem Besuch 1986 in Dhaka ebenfalls mit der Rikscha unterwegs.
Quelle: dpa |
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