General Motors prüft den Verkauf von Tochter Opel an Peugeot Citroën. Ein Thema auf der VW-Betriebsversammlung: Peter Altmaier warnt vor Risiken.
Wolfsburg/Rüsselsheim - Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) hat mit Blick auf die Verhandlungen um die Zukunft von Opel vor negativen Folgen für den Automobil-Standort Deutschland gewarnt. „Wenn wir zulassen, dass ein Traditionsunternehmen wie Opel plötzlich in eine Situation kommt, wo nicht klar ist, wie die Entwicklungsperspektive der Zukunft ist, dann schadet es dem Automobil-Standort Deutschland insgesamt“, sagte Altmaier nach Teilnehmerangaben am Dienstag als Gastredner auf einer VW-Betriebsversammlung in Wolfsburg. „Und deshalb sollten wir gemeinsam dafür kämpfen, dass auch die Kolleginnen und Kollegen von Opel weiter gute Autos in Deutschland bauen und verkaufen.“ Die Bundesregierung sei mit „sehr viel Einsatz“ dabei, mitzuhelfen, „dass die Enden zueinander kommen“. Die Politik kämpft um den Erhalt der Arbeitsplätze bei der General-Motors-Tochter Opel, falls das Unternehmen vom französischen Autobauer Peugeot-Citroën übernommen wird. Nach dem Bekanntwerden der Übernahmepläne gibt es von PSA Peugeot-Citroën aber noch keine Garantie für die Jobs und die drei deutschen Opel-Standorte. Update: Mittlerweile hat sich Carlos Tavares geäußert. Weiterlesen: Opel und Peugeot-Citroën |