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Tata Nano mit 230 PS: JA Motorsport - Innerlich war er schon immer ein Porsche

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Der Tata Nano gilt als billigstes Auto der Welt. Dabei steckt in ihm ein kleiner Porsche. Ein indischer Tuner zeigt, was mit Bodykit, Leistung und Heckantrieb alles geht.

Der indische "Tuner" JA-Motorsport stellt einen Tata Nano mit 233 PS vor Der indische "Tuner" JA-Motorsport stellt einen Tata Nano mit 233 PS vor Quelle: indianautosblog

Coimbatore/Indien – Für 1.440 Euro bekommt man in Deutschland mit Glück einen halbwegs annehmbaren Gebrauchten. In Indien gab es dafür 2009 einen neuen Tata Nano – das billigste Auto der Welt. Ohne Airbags oder ABS, dafür mit Trommelbremsen und einem 35-PS-Motörchen.

Ausgerechnet in diesem Auto sieht der indische Motorsport-Ausrüster JA-Motorsport das Potenzial für eine echte Rennsemmel. Auf der Autocar Performance Show 2014 in Mumbai zeigt er seinen „Super-Nano“ mit Body-Kit, Überrollbügel, Slicks und 233 PS.

Im Heck des Tata Nano arbeitet jetzt ein 1,3-Liter-Vierzylinder mit rund 230 PS Im Heck des Tata Nano arbeitet jetzt ein 1,3-Liter-Vierzylinder mit rund 230 PS Quelle: indianautosblog

Heckantrieb und geringes Gewicht

Das Ergebnis sieht zwar aus wie ein überdachtes Go-Kart. Doch so abwegig, wie die Aktion zunächst klingt, ist sie gar nicht: Der Nano bietet mit Heckmotor und Hinterradantrieb (wie im Porsche 911) perfekte Voraussetzungen für ein Mini-Tracktool. Weil bei der Produktion möglichst auf teures Metall verzichtet wird, sind viele Teile aus Plastik. Das sorgt schon bei der Serie für ein Gewicht von nur 635 Kilogramm.

JA-Motorsport ersetzt außerdem den originalen 0,62-Liter-Motor durch einen 1,3-Liter-Hochdrehzahl-Vierzylinder, der üblicherweise in den Rennwagen der Firma verwendet wird. Geschaltet wird über ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe mit Schaltwippen am Rennlenkrad.

So wird aus billig teuer: Der Super-Nano bekommt ein Rennlenkrad und ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe So wird aus billig teuer: Der Super-Nano bekommt ein Rennlenkrad und ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe Quelle: indianautosblog

Aus billig wird teuer

Getestet wurde der Super-Nano bisher noch nicht. Der Tuner befindet sich laut eigener Aussage noch in der Abstimmung. Die Höchstgeschwindigkeit soll aber bei bis zu 200 km/h liegen. Die originalen Trommelbremsen wurden durch Scheibenbremsen ersetzt. Außerdem flogen die hinteren Sitze raus, um Platz für den neuen Motor zu schaffen. Die vorderen Sitze wurden durch Rennschalen von Recaro ersetzt, das Armaturenbrett bekam eine Carbon-Kur.

Anfang 2015 soll die Entwicklung des Super-Nano abgeschlossen werden. JA-Motorsport will dann auch für Kunden billige Nano in teure Super-Nano verwandeln. Der Preis für einen Umbau soll bei umgerechnet rund 32.000 Euro liegen.

Quelle: indianautosblog

Avatar von granada2.6
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