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Formel-1-Team Marussia: Versteigerung verschoben - Insolventes Formel-1-Team hofft auf neuen Investor

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Kurz vor der Versteigerung des Team-Inventars bekommt das Formel-1-Team Marussia noch eine Gelegenheit, um einen Investor zu finden. Die Gespräche seien laut Teamchef Booth fortgeschritten.

Die Teamgarage des Formel-1-Teams Marussia mit dem Wagen des verunglückten Fahrers Jules Bianchi Die Teamgarage des Formel-1-Teams Marussia mit dem Wagen des verunglückten Fahrers Jules Bianchi Quelle: picture alliance / dpa

Banbury/Großbritannien - Das insolvente Formel-1-Team Marussia schöpft im Kampf gegen das Aus neue Hoffnung. Der Rennstall befinde sich "in einem ziemlich fortgeschrittenen Stadium mit einem neuen Investor, einem glaubwürdigen Investor", zitierte die BBC Teamchef John Booth.

Eine für diesen Mittwoch angesetzte Versteigerung des Team-Inventars wurde verschoben. Dies gebe dem Rennstall "etwas mehr Zeit" für Gespräche mit Interessenten, sagte Booth weiter. Die Saison startet allerdings schon am 15. März in Australien.

Marussia-Nachfolger Manor hofft indes weiter auf rund 40 bis 50 Millionen Euro. Dies wäre der Anteil am Preisgeld für Marussia gewesen, wenn der Rennstall auch 2015 gefahren wäre. Manor fühlt sich als Inhaber der Marussia-Rennlizenz im Recht, Anspruch auf dieses Geld zu erheben. Die Schulden von Marussia belaufen sich laut Insolvenzverwalter auf umgerechnet rund 40 Millionen Euro.

Gegen das Team war Ende Oktober 2014 das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Aus Geldmangel war der Rennstall aber bei den letzten drei Saisonrennen nicht mehr gestartet. Auf der offiziellen Meldeliste des Weltverbands FIA für 2015 taucht Manor weiterhin auf.

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