Hurrikan "Irma" sorgt in den USA für Chaos. Hyundai und Kia haben aus Sicherheitsgründen ihre US-Produktionsstandorte vorübergehend geschlossen.
Frankfurt/Main - Hurrikan "Irma" trifft auch die im Süden der USA angesiedelte Autoindustrie. Die beiden südkoreanischen Hersteller Kia und Hyundai schließen ihre Werke in der Region vorübergehend. Was mit den Fabriken der deutschen Hersteller geschieht, war gegen Montagmittag noch unklar. Bei Volkswagen und Daimler war zunächst niemand zu erreichen. Eine Sprecherin von BMW sagte, dass am Freitag noch am Produktionsstandort in South Carolina produziert worden sei. Bislang habe sie noch nichts Gegenteiliges aus den USA gehört. Quelle: Picture Alliance Hyundai erklärte hingegen, das Werk im US-Bundesstaat Alabama am Nachmittag (Ortszeit) für 48 Stunden schließen zu wollen. Die Schwestergesellschaft Kia kündigte an, ihre Produktion in Georgia bereits am Morgen für 24 Stunden herunterzufahren. Im Süden der USA haben sich zahlreiche, vor allem ausländische Autobauer angesiedelt. Das nationale Hurrikanzentrum hatte "Irma" am Montagmorgen auf die niedrigste Hurrikan-Kategorie eins zurückgestuft. Die Winde hätten sich auf bis zu 135 Stundenkilometer abgeschwächt. Zuvor waren Windgeschwindigkeiten von bis zu 229 Stundenkilometern gemessen worden.
Quelle: dpa |