Ford hat ein neues Entwicklungszentrum im Silicon Valley eröffnet, eines der größten seiner Art. Passt die hippe Adresse zu Ford? Mark Fields sagt: Ja!
Palo Alto/USA - Im Silicon Valley ticken die Uhren schneller. Wer hier arbeitet, lebt nicht im Jetzt. Und wer hier zu spät kommt, muss Riesenschritte machen. Anfang der 90er-Jahre zog Mercedes-Benz als erster Autohersteller in das Tal der IT-Branche. Als Ford 2012 folgte, waren fast alle anderen Wettbewerber schon da. Doch die US-Amerikaner legen nach und bauen nach eigenen Angaben eines der größten Forschungs- und Entwicklungszentren der Gegend. 125 Ingenieure und Wissenschaftler sollen dort das autonome Fahren vorantreiben, die Steuerung eines Fahrzeugs per Handy zur Serienreife bringen und einem Massagesitz beibringen, wie er auf Befehl losmassiert. Ford zwischen Google, Facebook, Apple? Passt das? Ford-Chef Mark Fields sieht da kein Problem. Laut dem US-Magazin "Jalopnik" sagte er: "We are cool enough". Dennoch bleibt der Autohersteller bodenständig. "Wir werden nicht das erste autonom fahrende Auto ankündigen", sagte Fields, "wenn wir neue Techniken auf den Markt bringen, dann wollen wir sicher sein, dass sie zugänglich und bezahlbar sind". |