Grün, Gelb, Rot: Die Ampelsignale sind jedem Autofahrer bekannt. Doch wie lange dauert eigentlich eine Gelbphase? Die Antwort: Es kommt auf die Geschwindigkeit an.
Quelle: picture alliance / dpa Essen - Viele Autofahrer haben den Eindruck, dass die Dauer der Ampel-Gelbphase je nach Standort unterschiedlich lang ausfällt. Das Gefühl trügt nicht, da sich die Gelbphase nach der jeweils in dem Straßenabschnitt zulässigen Höchstgeschwindigkeit richtet. Darauf weist der Tüv Nord Mobilität hin. Fest definiert ist die Dauer der Gelbphase einer Ampel in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO zu § 37, Randnummer 17, Punkt IX). Danach beträgt sie in der Regel drei Sekunden bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von maximal 50 km/h, vier Sekunden bei maximal 60 km/h und fünf Sekunden, wenn die Fahrzeuge höchstens 70 km/h schnell unterwegs sein dürfen. Das heißt: Je schneller ein Fahrzeug auf die Ampel zufahren darf, desto länger ist auch die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Gelbphase. Damit soll sichergestellt werden, dass der Fahrer ausreichend Zeit hat, auf die Lichtzeichen der Ampel zu reagieren. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |