Ex-Top-Gear-Star Jeremy Clarkson motiviert Schüler mit schlechtem Abschluss: Jedes Jahr twittert er zur Zeugnisvergabe, was er mit miesen Noten erreicht hat.
London – Twitter ist zum Skandal-Medium für Firmenchefs und Politiker geworden. Etwas abseits der großen Schlagzeilen gibt es aber durchaus Lustiges und Lesenswertes zu entdecken. Zum Beispiel beim (auch Skandal-) Fernsehmoderator Jeremy Clarkson. Er dürfte weltweit für sein lockeres Mundwerk bekannt sein. Es war schließlich ein Kündigungsgrund beim Fernsehsender BBC2. Jedes Jahr im August macht er via Twitter britischen Abiturienten Mut. Vor allem denen, die ihr A-Level (das britische Abitur) nicht oder nur schlecht abgeschlossen haben. Mittlerweile sind seine Tweets Tradition. Und sie beginnen immer gleich. Sinngemäß postet Clarkson jährlich: „Keine Sorge, wenn Eure Abitur-Noten schlecht waren. Ich hatte eine Drei und zwei Sechsen.“ Darauf folgt ein kleiner Auszug aus seinem Leben. Zum Beispiel: „Und ich kann mich nicht entscheiden, welchen meiner Range Rover ich heute fahre“. Die Pointe ändert sich jährlich, die Botschaft nie. Er hat es ohne gute Noten geschafft. Und zwar so richtig. Denn: „Mein Koch bereitet mir Trüffel zum Frühstück zu“ (2017), „Ich bin derzeit auf einer Super-Yacht im Mittelmeer“ (2016), „Ich sitze in einer Villa in St. Tropez“ (2015) oder „Ich habe einen Mercedes-Benz“ (2014). Die Tweets kommen allerdings nicht überall gut an. Viele Nutzer machen sich über Clarkson und seine Tweets lustig. Aber manch einem Schüler können ein paar witzige Worte durchaus sein Zeugnis versüßen - solange er Clarkson nicht im Gespräch mit seinen Eltern zitiert.
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