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Formel 1: Vettel gewinnt Grand-Prix von Südkorea - Jetzt geht es in Japan um die WM

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Sebastian Vettel gewinnt erneut ein kurioses Rennen mit zwei Safety-Car-Phasen. Beim Grand Prix von Japan in Suzuka kann er jetzt vorzeitig Weltmeister werden.

Vettel siegt in Yeongam. Es war sein 20. Sieg in Asien Vettel siegt in Yeongam. Es war sein 20. Sieg in Asien Quelle: dpa/picture alliance

Yeongam - Sebastian Vettel kann nach seinem souveränen Sieg beim turbulenten Südkorea-Rennen schon in einer Woche zum vierten Mal Formel-1-Weltmeister werden. Der Red-Bull-Pilot ließ sich am Sonntag in Yeongam auch von zwei Safety-Car-Phasen und einem Feuerwehrwagen auf der Strecke nicht beirren und fuhr unbeeindruckt zu seinem achten Saisonerfolg. Der dreimalige Champion setzte sich auf dem 5,615 Kilometer langen Korea International Circuit vor dem Lotus-Duo Kimi Räikkönen und Romain Grosjean durch.

Vettels ärgster WM-Rivale Fernando Alonso kam in seinem Ferrari nicht über Platz sechs hinaus. Fünf Rennen vor Saisonende hat der Asturier als Zweiter schon 77 Punkte Rückstand auf den Heppenheimer. Nach einem furiosen Grand Prix verpasste Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg zwar das Podium, durfte sich als Vierter aber über seine beste Saisonplatzierung freuen. Rang vier war ihm zuvor nur einmal 2012 in Belgien gelungen.

Für Mercedes lief es hingegen nicht rund. Lewis Hamilton musste sich mit Rang fünf zufriedengeben, sein Silberpfeil-Kollege Nico Rosberg mit Position sieben. Force-India-Pilot Adrian Sutil schied kurz vor Schluss aus.

Kimi Räikkönen fuhr vom 9. auf den 2. Platz Kimi Räikkönen fuhr vom 9. auf den 2. Platz Quelle: dpa/picture alliance

Kaum Spannung an der Spitze

Nach seiner 42. Karriere-Pole erwischte Vettel einen blendenden Start und führte das Feld in die erste Kurve - genau so, wie sich das der Heppenheimer und sein Rennstall gewünscht hatten. Schon im ersten Umlauf musste sich hingegen fast ein Ferrari verabschieden. Nach einem Dreher, bei dem Felipe Massa seinen Teamkollegen Alonso leicht berührte, wurde der Brasilianer weit zurückgeworfen.

Spannung gab es an der Spitze kaum. Vettel hatte einen entspannten Vorsprung auf Grosjean, mehr als vier Sekunden trennten ihn von dem Franzosen. Etwas Brisanz versprach zumindest der Kampf um Platz fünf, in den Hülkenberg, Alonso, Räikkönen und Webber involviert waren. Der Emmericher behauptete sich jedoch glänzend.

Zur Halbzeit wies Alonso einen satten Rückstand von mehr als 30 Sekunden auf Vettel auf. Die WM-Aufholjagd rückte für den Asturier, der 2010 nach einem Chaosrennen noch in Yeongam gewonnen hatte, damit in weite Ferne. Die vorderen Plätze verlor auch Rosberg aus den Augen. Wegen Problemen an der Nase seines Silberpfeils musste er in Runde 29 an die Box und die Front tauschen lassen. Währenddessen verlor auch Hamilton im Kampf ums Podium an Boden.

23 Runden vor Schluss kam das Safety Car nach einem Reifenplatzer bei McLaren-Mann Sergio Pérez erstmals zum Einsatz, das Feld zog sich zusammen - Vettel juckte das wenig. Nach einem Feuer am Red Bull musste Webber seinen Wagen dann vorzeitig abstellen, das Safety Car kam wieder auf den Asphalt. Vettel setzte seine Alleinfahrt zum dritten Sieg in Serie in Yeongam aber unbeirrt fort.

Die genauen Ergebnisse und den Rennverlauf könnt Ihr in unserem Live-Ticker nachlesen .

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