Wenn hier weißer Rauch aufsteigt, ist die Kopfdichtung defekt: Im Fuhrpark des Papstes findet sich viel Stuttgarter Blech und Gaben aus der ganzen Welt. Wir zeigen 5 der schönsten Papstmobile.
Vatikanstadt – Gestern wurde aus dem Argentinier Jorge Mario Bergoglio Papst Franziskus. Er übernimmt den Heiligen Stuhl – und natürlich den heiligen Fuhrpark. Bislang soll der Geistliche in Argentinien regelmäßig mit dem Bus gefahren sein. Das wird sich in Zukunft erledigen. Quelle: Mercedes-Benz Erst vor drei Monaten übergab Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche einen stark modifizierten Mercedes ML an Benedikt XVI. Ein neues Modell für Franziskus ist aktuell nicht geplant. Er wird sich mit dem Gebrauchtwagen (in Top-Zustand!) begnügen. In den Garagen des Vatikans parken jedoch noch weitere Schätze. Mercedes G 230: Das erste PapamobilNach diversen Limousinen, Cabriolets und Landaulets aus Stuttgart baute Mercedes für Johannes Paul II. eine neue Art Auto. Die Langstreckentauglichkeit geriet in den Hintergrund, der Papst wollte bei kurzen Fahrten besser sehen und gesehen werden. Es entstand das erste echte „Papamobil“, eine Mercedes G-Klasse mit erhöhter Sitzposition im Fond und einem abnehmbaren Glaskasten. Seit dem Anschlag vom 13. Mai 1981 wurde dieser gegen eine schusssichere Variante ausgetauscht und bleibt permanent am Fahrzeug. Eins der beiden gebauten Exemplare steht im Mercedes-Benz-Museum. Quelle: Wikipedia / Detectandpreserve Seat Marbella: Spa(rta)nisches EinzelstückWeniger Sicherheit bot die spanische Interpretation des Papamobils: Für den Papstbesuch 1982 in Spanien baute Seat den Kleinwagen Marbella um. Dach und Säulen wurden entfernt, ein Geländer im Fond bot dem damals 62 Jahre jungen Papst Johannes Paul II. Halt. Seit dem einzigen Einsatz steht der wohl einzige Marbella mit Standarten-Vorbereitung im Museum. VW Phaeton: Reiselimousine mit 12 ZylindernEin VW Phaeton W12 in der Langversion sollte ab 2006 den Papst auf Reisen begleiten. Der damalige VW-Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Pischetsrieder sagte nach der Übergabe: „Es ist für uns eine besondere Ehre, Papst Benedikt XVI. eine angemessene Reiselimousine zur Verfügung stellen zu dürfen.“ Über die genaue Ausstattung ist nichts bekannt, laut VW soll die Limousine jedoch den Bedürfnissen des Kirchenoberhaupts entsprechen. Renault Kangoo Maxi: Emissionslos durch RomGemeinsam mit dem Karosseriebauer Gruau fertigte Renault zwei Papst-Versionen des Kangoo Maxi E.V. an. Einzelsitze im Fond, ein Schiebedach, spezielle Hintertüren und eine elektrische Einstiegshilfe sollten dem Papst das Reisen versüßen. Auf eine Panzerung muss der Heilige Vater im Renault jedoch verzichten, die 60 Elektro-PS hätten mit dem zusätzlichen Gewicht schwer zu kämpfen. Wer noch mehr über den päpstlichen Fuhrpark lesen möchte: Teil 2 findet Ihr hier.
Quelle: MOTOR-TALK |