Am 4. Mai gibt es bei Ford in Köln etwas zu feiern: An diesem Tag feiert die Automarke ihr 80. Produktionsjahr in Köln. Am 4. Mai 1931 begann im Werk Köln-Niehl die Produktion von Ford-Automobilen. Heute steht das damals für zwölf Millionen Reichsmark errichtete „A-Gebäude“ unter Denkmalschutz. Obwohl Ford und Köln heute fast synonym genannt werden, begann die Geschichte von Ford in Deutschland schon sechs Jahre früher: Ab 1925 produzierte die US-Marke bereits das Modell T in Berlin. Den Grundstein im Kölner Werk legte Henry Ford I persönlich nur ein paar Monate, bevor in Köln das erste Auto gebaut wurde, am 2. Oktober 1930.
Auch der damalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer ließ sich dieses Ereignis nicht entgehen. Zunächst waren es 619 Beschäftigte, die die Produktion des Modells „A“ aufnahmen. Im ersten Produktionsjahr wurden knapp über 6.000 Fahrzeuge fertiggestellt. Vor dem zweiten Weltkrieg liefen bei Ford in Köln u.a. noch der Ford V8, das Modell B, der Ford Eifel und der Ford Taunus vom Band.
Heute produziert das Werk in Köln-Niehl täglich 1.770 Stück der Modelle Fiesta und Fusion. 17.300 Menschen produzierten im letzten Jahr 391.439 Fahrzeuge. Davon werden 87 Prozent exportiert. In Köln sitzt seit 1998 auch die Zentrale von Ford in Europa. Von hier aus wird die Produktion und der Verkauf in 41 Ländern koordiniert. (sb)
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 04.05.2011
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