Der Show-Vanquish von Zagato geht in Serie. Aston Martin baut 99 Exemplare des stylishen Coupés. Mit 600-PS-V12 und den schärfsten Rückleuchten von Gaydon bis Mailand.
Gaydon – Über den Concorso Eleganza an der Villa d´Este kann man vieles denken. Offenbar haben die reichen Oldie-Sammler am Comer See aber nicht nur Geld, sondern auch Geschmack. Aston Martin zumindest sagt, dass die Kundenrückmeldung bei der diesjährigen Präsentation des Vanquish Zagato Concept „beispiellos“ positiv war. Und baut deswegen 99 Exemplare als Kleinserie. Richtig so. Die Basis des Coupés bildet das Modell Vanquish des britischen Autobauers. Das Design kommt in diesem Fall aber von der traditionsreichen italienischen Designschmiede Zagato. Die Karosserie besteht aus Carbon statt Blech und aus möglichst großen Teilen, um die Fugen zu minimieren. Dazu kommen charakteristische Zagato-Details wie die schicken runden Heckleuchten oder die gewölbte Dachform. Zusätzlich zur spektakulären Optik bekommt der 6,0-Liter-V12 600 PS und das Fahrwerk eine sportlichere Abstimmung. Wertsteigerung inklusiveDer Vanquish Zagato ist bereits das fünfte Kleinserienfahrzeug aus der Kooperation der beiden Kultmarken. Nummer eins – der Rennwagen DB4 GT Zagato von 1960 – wird laut Aston Martin derzeit auf mehr als zehn Millionen Pfund geschätzt. Darüber hinaus wurden auch V8 Vantage Zagato (1986), DB7 Vantage Zagato (2002) und V12 Vantage Zagato (2011) als Kleinserie mit britischer Technik und italienischem Design hergestellt. Die ersten Auslieferungen der Kleinserie sind für Anfang 2017 geplant. Zu den Preisen sagen beide Unternehmen bisher nichts. Schon der Basis-Vanquish kostet mindestens 250.000 Euro, die Zagato-Version wird deutlich teurer sein. Die potenziellen Käufer vom Comer See dürfte das nicht stören. Künftigen Klassiker-Status und Wertsteigerung gibt es schließlich inklusive.
Quelle: Spotpress |