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Opel-Werk Bochum wird zu Wissenschafts- und Technologiezentrum - Junge Ideen für das alte Opel-Werk Bochum

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Im früheren Opel-Werk Bochum soll ein Zentrum für Wissenschaft, Technologie und Start-ups entstehen. Die Ruhr-Universität Bochum unterschrieb jetzt einen Mietvertrag.

Bochum - Nach dem Ende des Autobaus in Bochum sollen auf dem früheren Opel-Gelände kluge Köpfe und junge Ideen gefördert werden. Die Ruhr-Universität Bochum baut im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Autobauers ein Zentrum für Wissenschaft, Technologie und Unternehmensgründung auf. Dafür sei am Donnerstag der Mietvertrag unterschrieben worden, der ab Herbst 2019 gelte, hieß es in einer Mitteilung der Hochschule.

Noch in diesem Monat soll das Gebäude für die Bedürfnisse der Universität umgebaut werden. Auf 6.000 Quadratmetern soll vor allem Raum für angehende Gründer geschaffen werden. Studierende, die sich mit ihren Ideen und Entwicklungen selbstständig machen wollen, sollen in den Räumen und Laboren die Möglichkeit erhalten, Prototypen zu bauen, sich zu vernetzen und Technologien zu erproben. Außerdem will die Uni ein weiteres Forschungsgebäude realisieren, das ab 2021 Arbeitsplätze für 70 Forscher und ihre Mitarbeiter schafft.

Seit vor vier Jahren in Bochum der letzte Opel vom Band rollte, kümmern sich die Stadt und Opel darum, mit einer gemeinsamen Entwicklungsgesellschaft, neue Unternehmen und Jobs für den Standort zu finden. So baut die Post DHL ein riesiges Paketzentrum. Ab Herbst könnten von dem neuen Standort im Herzen des Ruhrgebiets bis zu 50.000 Sendungen pro Stunde bearbeitet werden.

Quelle: dpa

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