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Volvo will Elch-Software auf Kängurus umstellen - Känguru-Notbremse von Volvo soll Mensch und Tier schützen

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Vor zwei Jahren hat Volvo eine Software entwickelt, die schwedische Autofahrer vor Elchen schützen soll. Jetzt wird sie auf australische Verhältnisse ausgerichtet.

Kängurus sind schwer einzuschätzen, das erschwert Volvos Arbeit an der Känguru-Software Kängurus sind schwer einzuschätzen, das erschwert Volvos Arbeit an der Känguru-Software Quelle: dpa/Picture Alliance

Sydney - Der schwedische Autohersteller Volvo testet nach eigenen Angaben eine Software, um künftig Kollisionen mit Kängurus in Australien zu verhindern. Dabei dient eine zuvor in Schweden mit Elchen, Rentieren und Kühen erfolgreich getestete Technologie als Grundlage, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Kameras und Sensoren sorgten dafür, dass das Auto automatisch abbremse, wenn die Tiere am Straßenrand auftauchten, hieß es.

In Australien filmten Ingenieure nun Kängurus im Naturpark Tidbinbilla nahe der Hauptstadt Canberra, um ihre Bewegungsmuster zu studieren. "Kängurus sind kleiner und ihr Verhalten ist unberechenbarer", sagte der Volvo-Ingenieur Martin Magnusson. "Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Technologie an echten Kängurus in ihrer natürlichen Umgebung testen und abgleichen."

Landesweit komme es jährlich zu mehr als 20.000 Kollisionen mit Kängurus, so Volvo. Dabei würden zahlreiche Menschen verletzt und getötet. Australien hat 23 Millionen Einwohner und 34 Millionen Kängurus.

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