Auf Grund der zahlreichen Rückrufe benötigt der VW-Konzern rechtlichen Beistand. Die Kosten dafür sind hoch: Ein zweistelliger Millionenbetrag wurde bislang investiert.
Quelle: picture alliance / dpa Hannover/Wolfsburg - Die Diesel-Krise erhöht die Ausgaben von VW. Neben den teuren Nachbesserungen fallen auch die Kosten für die juristische Beratung bei dem größten Rückruf in der Konzerngeschichte ins Gewicht. Die finanziellen Belastungen würden bislang "im mittleren zweistelligen Millionenbereich" liegen, erläuterte der Vorstand für Integrität und Recht, Christine Hohmann-Dennhardt, am Mittwoch bei der Hauptversammlung. Volkswagen habe allein der Kanzlei Freshfields schon Dutzende Millionen Euro gezahlt, die den Hersteller rund um die Aspekte des Rückrufs berät. Im Januar hatte die Aktion in Europa begonnen, europaweit müssen rund 8,5 Millionen Autos von der verbotenen Computer-Software befreit werden. Weltweit sind elf Millionen Diesel-Fahrzeuge betroffen. Die Nachbesserungen in den Werkstätten sollen noch 2016 abgeschlossen sein. Bislang hat das zuständige Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Volkswagen europaweit den Rückruf von rund 3,7 Millionen Autos genehmigt. Die jüngste Freigabe des KBA bezieht sich auf die Modelle Tiguan und Caddy. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
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