Der Volkswagen-Betriebsratschef Bernd Osterloh hat sich im Handelsblatt gegen weitere Zukäufe ausgesprochen. Volkswagen müsse nun erst mal den Konzern stabilisieren. "Wir sind jetzt 12 Marken", sagte der einflussreiche Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG der Wirtschaftszeitung. Zuletzt hatte VW sein Portfolio um die Sportwagenfirma Porsche, die italienische Motorradschmiede Ducati und den LKW-Hersteller MAN erweitert. Nun müsse sich der Konzern erst neu finden, fordert Osterloh. So müsse sichergestellt sein, dass die 52.000 MAN-Beschäftigten im Aufsichtsrat vertreten seien. Auch Scania soll einen Sitz im VW-Aufsichtsrat erhalten. Osterloh sprach sich im Handelsblatt deshalb gegen den Kauf des Autoherstellers Proton (Malaysia) aus, über den derzeit spekuliert wird.
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 20.08.2012
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