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Nissan GT-R Nismo 2017: Erste Bilder und Daten - Keine Mehr-PS beim Nismo GT-R

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Am Ring - wo sonst - zeigt Nissan das erste Mal den überarbeiteten GT-R Nismo. Viel fürs Autoquartett ändern die Japaner an ihrem Super-Supersportler aber nicht.

Nissan GT-R Nismo: Die Turbolader stammen wie bisher vom GT3, das spezielle Nismo-Fahrwerk wurde neu abgestimmt Nissan GT-R Nismo: Die Turbolader stammen wie bisher vom GT3, das spezielle Nismo-Fahrwerk wurde neu abgestimmt Quelle: Nissan

Nürburg - Die Geschichte ist mehrfach erzählt: Nissan GT-R, schnellster Serien-Viersitzer der Welt, abgestimmt auf der Nordschleife, Spitzname: Godzilla. Kennen wir. Daran hat auch das im März auf der New York Auto Show vorgestellte Facelift nichts geändert. Ein schönerer Innenraum mit weniger Knöpfen, eine leicht veränderte Front – Facelift-Tagesgeschäft, sozusagen.

Als Nissan 2013 eine Nismo-Variante des GT-R vorstellte, schien das nicht auf den ersten Blick logisch. Der GT-R ist schließlich ein Solitär im Nissan-Programm. Ein einsamer Supersportwagen unter lauter SUV, Kleinwagen und Limousinen. Warum also eine Sportversion des Supersportlers und nicht einfach einen stärkeren GT-R?

Der Nismo-Trimm und die spezielle Abstimmung kosten wie bisher rund 50.000 Euro Aufpreis Der Nismo-Trimm und die spezielle Abstimmung kosten wie bisher rund 50.000 Euro Aufpreis Quelle: Nissan Ganz einfach: Nissan will das Nismo-Label stärken, und das funktioniert am besten mit dem Konsolen- und Autoquartett-Star GT-R. Für die Premiere des gelifteten GT-R Nismo entschied man sich deshalb für Deutschlands wichtigstes Motorsportereignis: die 24 Stunden am Nürburgring. Die Nordschleife, den Ort, an dem der GT-R traditionell abgestimmt wird.

Keine Mehr-PS bei Nismo

Die Neuerungen beim GT-R gelten natürlich auch für den Nismo. Der größere Grill ist beim Hochleistungs-Sportler nicht nur Optik, sondern soll die Kühlung des in Handarbeit gefertigten Biturbo-V6 verbessern. Die steifere Motorhaube soll auch bei Hochgeschwindigkeitsfahrten verhindern, dass die Haube sich verwindet.

Für den Nismo verwenden die Japaner spezielle Recaro-Schalensitze mit Lederbezug sowie speziell abgestimmte Dämpfer. Vielleicht für manchen enttäuschend: Während der Standard-GT-R 20 PS zulegt und nun 570 PS erreicht, bleibt die Nismo-Variante bei 600 PS stehen. Das Nismo-Drehmoment (652 Newtonmeter) liegt ebenfalls recht nah am Standard-Wert (633 Nm).

Wie bisher fertigt Nissan den GT-R in Tochigi (Japan) in Manufakturbauweise. Ob der neue Nismo bei Sprint und Spitzengeschwindigkeit im Autoquartett sticht, sagt uns Nissan leider noch nicht - die Homologation steht noch aus. Preislich erwarten wir keine Überraschungen. Bisher startet der GT-R Nismo bei knapp 150.000 Euro, und daran wird sich wenig ändern.

Nissan GT-R Nismo 2017: Technische Daten

  • Motor: 3,8-l-V6-Turbobenziner
  • Leistung: 600 PS (441 kW)
  • Drehmoment: 652 Nm max.
  • Getriebe: Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe
  • Länge: 4,69 m
  • Breite: 1,895 m
  • Höhe: 1,37 m
  • Radstand: 2,78 m

Avatar von bjoernmg
Renault
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