ADAC testet Waschanlagen - Keine Portalanlage schafft die Note "gut"

München - Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Waschanlagen. Die Portalanlagen sehen aus wie ein großes Tor, unter dem das Auto geparkt wird. Während der Wäsche steht das Fahrzeug, und die Waschelemente bewegen sich um den Wagen herum. Bei Waschstraßen wird das Auto auf einem Band durch eine feststehende Anlage gezogen. Vorher werden das Fahrzeug mit Hochdruckreiniger und Bürsten von einem Mitarbeiter behandelt.

Für seinen Vergleich hat der Autoclub 66 Portalanlagen und 84 Waschstraßen getestet und dafür Autos mit Schmutz Der ADAC hat in einer Grafik die fünf besten Waschstraßen und die Top 5 der Portalanlagen aufgelistet Quelle: ADAC an schwierigen Stellen wie dem Seitenspiegel oder dem Türgriff präpariert. Überall wählten die Prüfer die günstige Wäsche plus Vorwäsche. Keine der getesteten Portalanlagen erreichte die Noten "gut" oder "sehr gut". Im Durchschnitt schnitten sie mit "ausreichend" ab, die Waschstraßen dagegen mit "gut".

Von 3,50 bis 9,50 Euro

Das gute Ergebnis der Waschanlagen liege einerseits an der manuellen Vorwäsche, sagt Markus Pischulti vom ADAC. "Außerdem werden Portalanlagen in aller Regel nur zusätzlich auf dem Gelände einer Tankstelle betrieben, sind aber nicht das Hauptgeschäft." Bei Waschstraßen sei das Reinigen die Haupteinnahmequelle, für das der Betreiber qualifizierte Arbeitskräfte einstelle. Das schlage sich in der Qualität nieder.

Die getesteten Programme kosten zwischen 3,50 Euro und 9,50 Euro. Vom Preis der Wäsche lässt sich laut ADAC aber nicht auf die Qualität schließen.