Autofahrer können aufatmen: Verkehrskontrollen mit Abgastests wird es nicht geben. Für Dobrindts "Doping-Tests" werden Autos aus der Produktion gezogen oder gemietet.
Flensburg - "Doping-Tests" gegen Abgasmanipulationen sollen nicht bei Endverbrauchern durchgeführt werden. Das teilte das Bundesverkehrsministerium mit. Für die Messungen der Emissionen im Fahrbetrieb sollen Autos aus der Produktion gezogen oder Leihwagen angemietet werden. Autofahrer bekommen die angekündigten Stichproben damit nur indirekt zu spüren. Für die staatlichen Tests mehr als ein Jahr nach Beginn des Abgasskandals bei Volkswagen hatte das KBA zuletzt zwei "Pems"-Geräte (Portable Emission Measurement System) angeschafft. Mit ihnen können Autos im normalen Betrieb auf der Straße geprüft werden. Auch ein eigener Prüfstand ist vorgesehen. Umweltverbände und Autoexperten fordern derweil, statt des KBA müsse das Umweltbundesamt die Abgase untersuchen. Das soll eine Beeinflussung durch die Autoindustrie verhindern. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: dpa |