Motto: Gut und günstig. Kia ist die Marke der ökonomischen Vernunft. Aber nicht dieses Jahr, nicht auf diesem Genfer Salon. Hier zeigt Kia die Spaß-Studie provo.
Genf – „Dieses Auto soll schlicht und einfach Spaß machen.“ Wollen wir diesen Satz nicht von jedem Autohersteller hören – immer? Von Kia kriegen wir ihn zur provo-Studie zu lesen. Die zugehörigen Bilder zeigen: Kia lügt nicht. Denn so ein Kia fuhr noch nie auf deutschen Straßen. Grau-silber glänzt die bullige Front der Studie, in der der typische Kia-Kühlergrill nur noch zu erahnen ist. Mehr als 850 winzige LEDs strahlen aus den Ecken des schmalen Schlitzes. Sie sind einzeln ansteuerbar und können als Tagfahrlicht, Fernlicht oder aber zu dekorativen oder humorvollen Lichtmustern programmiert werden. Quelle: Kia Frontschürze und Heckschürze in Carbon-Optik suggerieren Sportlichkeit. Ein knalloranges Dach setzt einen dicken Farbakzent. Entworfen wurde der provo im Frankfurter Kia-Designstudio. Der sportliche Look setzt sich im komplett schwarzen Innenraum fort. Analoge Rundinstrumente, die dank digitaler Programmierung auch alternative Funktionen darstellen können, und ein Lenkrad wie aus einem GT3-Renner machen Lust, den provo auf die Rennstrecke zu scheuchen. Nur mit dem Seitenhalt der wellenförmig verbundenen Vordersitze dürfte es dann problematisch werden. Fahren kann er auchDamit die 3,88 Meter lange, 1,77 Meter breite und 1,35 Meter hohe provo-Studie nicht nur gut spaßig aussieht, sondern auch Fahrspaß bringt, installiert Kia einen kraftvollen Hybrid-Antrieb. Quelle: Kia Das „Smart 4WD“-Hybridsystem, kombiniert einen 204 PS starken 1,6-Liter-Turbo-Benziner mit einem Elektromotor. Bei Bedarf kann der 45 PS starke E-Motor zusätzliche Energie an die Hinterräder liefern. Ist man langsamer unterwegs, kann das Fahrzeug per Tastendruck im „Schleich-Modus“ auch rein elektrisch fahren. Die Kraftübertragung erfolgt über das erste 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe aus dem Hause Kia. Gebaut wird das Spaßmobil wahrscheinlich nie. Der einzige Bezug zur Realität: Kia möchte mal schauen, wo im B-Segment noch Wachstumspotenzial liegt. Wer trotzdem Fahrspaß von Kia erleben möchte, muss auf die ebenfalls in Genf präsentierten Ceed und Pro Ceed GT warten. Die haben den 204-PS-Turbobenziner des provo schon an Bord. Quelle: MOTOR-TALK |