In Berlin stoppte die Polizei einen Reisebus. Das marode Gefährt hatte mehr als eine Million Kilometer auf dem Tacho, schwere Mängel - und 66 Jugendliche an Bord.
Berlin - Sie wollten ein Sportturnier in Glindow (Brandenburg) besuchen: 66 Jugendliche konnten ihre Reise am Donnerstagabend nicht wie geplant fortsetzen. Auf der Stadtautobahn in Berlin Wilmersdorf fiel der Polizei ein Reisebus auf. An der Ausfahrt Hohenzollerndamm musste der Bus abfahren – und durfte nicht mehr weiterfahren. "Sämtliche Stoßdämpfer sind kaputt, der Rahmen ist verrottet, die Scheiben sind gerissen", zitiert die Berliner Morgenpost einen Sprecher der Verkehrspolizei. Der Bus, mit einer Laufleistung von laut Tacho mehr als 1,13 Millionen Kilometern, wurde von der Polizei vor Ort untersucht und direkt aus dem Verkehr gezogen. Denn die technische Durchsicht ergab neben den gesprungenen Scheiben zahlreiche weitere Mängel:
Mit einem neuen Bus brachte das Busunternehmen die Sportler zu ihrem Quartier. Als Sicherheit musste der Busfahrer 1.600 Euro bei der Polizei hinterlegen. (bmt) |
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