Die größte Sammlung der kleinsten Autos steht zum Verkauf. Einfache Modelle gibt es schon ab 3.000 Dollar.
Quelle: DNY59 - istockphoto.com, RM Auctions Madison/Georgia - Am 14. Februar ist Valentinstag. An den darauffolgenden beiden Tagen dürfen Microcar-Fans ein Herz in ihren Kalender malen. Denn dann beginnt die Versteigerung der weltweit größten Sammlungen der weltweit kleinsten Autos. Quelle: RM Auctions Die Sammlung von Bruce Weiner umfasst rund 200 bunte, schrille, schräge und verrückte Gefährte. Sehr viele der Fahrzeuge entstanden aus der Not der Nachkriegsjahre und symbolisierten die Aufbruchstimmung dieser Zeit. Fast alle der zur Versteigerung stehenden Microcars besitzen einen maximal 0,7 Liter großen Motor und höchstens zwei Türen. Aber es gibt noch andere spannende Stücke in der Sammlung. Zum Beispiel zwei toll gepflegte VW Käfer Cabrios von 1954 und 1959 sowie einen 1958er Trabant P50. Noch bis zum 26. Januar 2013 kann die beeindruckende Mini-Sammlung im Microcar Museum in Madison, östlich der US-Stadt Atlanta, besichtigt werden. Danach werden die lieben Kleinen versteigert und anschließend vermutlich über die ganze Welt verstreut. Was Kleines zum VerliebenZu den besonders ausgefallenen Schmuckmobilen der Sammlung gehören vier Goggomobil Transporter, eine zum Dragster umgebaute Isetta Quelle: RM Auctions , ein Isetta-Polizeiauto sowie das Fuldamobil S-6, das mit seiner kugeligen, olivfarbenen Karosse an ein krabbelndes Insekt erinnert. In der Sammlung von Bruce Weiners findet wohl jeder etwas, das ihn zum Staunen oder gar zum Verlieben bringt. Quelle: RM Auctions Die Teilnahme an der Auktion kostet 150 US-Dollar (umgerechnet rund 114 Euro). Zur preislichen Orientierung gibt das Auktionshaus an, mit wie vielen Dollar für welches Modell gerechnet wird. Für das Fuldamobil S-6 liegt die Schätzung bei 40.000 bis 50.000 US-Dollar, die Isetta "Whattadrag" soll rund den doppelten Preis erzielen. Günstigere Modelle beginnen bei 3.000 Dollar. Übrigens trennt sich Bruce Weiner offenbar mit leichtem Herzen von seiner Micro-Sammlung. Auf der Seite des Museums verkündet der Besitzer, dass es ihm nicht genügt, die Autos zu sammeln. Er möchte sie teilen. Die Sammler aus aller Welt wird es freuen. Die Museumsbesucher eher nicht. Quelle: MOTOR-TALK |