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13 Tipps für die Autoreise ins Ausland - Kleine Checkliste für die Urlaubsfahrt

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Pünktlich zu Pfingsten leeren sich in vielen Wohngebieten die Parkplätze: Auf zum Kurztrip, oder direkt in den Urlaub. Wir haben 13 Tipps für die Autoreise ins Ausland.

Eine Autroreise macht Spaß. Damit der nicht durch vermeidbaren Ärger getrübt wird, empfiehlt sich etwas Vorbereitung Eine Autroreise macht Spaß. Damit der nicht durch vermeidbaren Ärger getrübt wird, empfiehlt sich etwas Vorbereitung Quelle: dpa/Picture Alliance

Stuttgart - Andere Länder, andere Verkehrsregeln. Das sollten Urlauber bedenken, wenn sie mit ihrem Auto ins Ausland fahren. Neben der Kenntnis der jeweiligen gesetzlichen Besonderheiten der Ziel- und Durchfahrtsländer, gehören einige Standards zu einer sinnvollen Reisevorbereitung, damit der Urlaub ein voller Erfolg wird.

  1. Warnweste: In Deutschland ist eine Warnweste pro Auto vorgeschrieben, in einigen anderen europäischen Ländern wie Österreich oder Bulgarien muss für alle Fahrzeuginsassen eine Warnweste mitgeführt werden. Warnwesten, Warndreieck und Verbandskasten sollten nicht unter dem Gepäck verstaut werden, sondern müssen griffbereit sein.
  2. Ersatzhandy: Um im Notfall bei Defekten oder Akkuproblemen des Haupt-Mobiltelefons gerüstet zu sein, empfiehlt sich ein Ersatzhandy. Das kann beispielsweise ein aussortiertes, aber funktionstüchtiges Gerät sein. Außerhalb der EU kann für das Ersatzhandy der Einsatz einer günstigeren Prepaidkarte sinnvoll sein. Denn in Nicht-EU-Ländern werden auch nach Mitte Juni weiterhin Roaminggebühren erhoben.
  3. Zahlungsmittel: In vielen Ländern muss auf der Autobahn Maut bezahlt werden. Da nicht überall mit dem Euro bezahlt werden kann, sollten sich Auslandsreisende erkundigen, welches Zahlungsmittel an den Mautstellen akzeptiert wird. Während in Frankreich, Italien oder Griechenland der Euro gilt, werden in Bulgarien Lewa und in der Schweiz Franken fällig. Oft, aber nicht immer, ist Kartenzahlung möglich. Daher empfiehlt sich ein kleiner Vorrat an Bargeld im Auto.
  4. Reparaturhilfe: Ein Riss in der Scheibe oder eine andere kleine Beschädigung können schnell passieren. Gute und schnelle erste Hilfe leisten hier Dinge wie festes Isolierband, Draht oder auch ein Seil, die daher laut ACE auf keiner Packliste fehlen sollten. Etwa auch, um eine lose Stoßstange oder den Auspuff behelfsweise zu fixieren. Auch Ersatzlampen sollten an Bord sein. Denn die sind beispielsweise in Spanien und Tschechien Pflicht. Wer sie bei einer Verkehrskontrolle nicht vorzeigen kann, riskiert ein Bußgeld.
  5. Feuerlöscher: In den meisten europäischen Ländern wird ein Feuerlöscher zwar nur empfohlen. In Belgien und Dänemark jedoch ist er Pflicht für dort zugelassene Fahrzeuge. Wer als Urlauber dort ein Auto ausleiht oder ein eigenes Fahrzeug zulässt, sollte darauf achten, dass er vorhanden ist.
  6. Taschenlampe: Sie ist ein nützlicher Helfer für viele Situationen. Zwar verfügen viele Smartphones über eine Lampe, aber eine richtige Taschenlampe ersetzen sie nicht. Zumal der Leuchteinsatz den Akku stark belastet. Sinn macht sogar eine Stirnlampe. Vorteil: Bei Reparatureinsätzen sind beide Hände frei.
  7. Papiere: Personalausweis, Führerschein, Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) und die Grüne Versicherungskarte sollten auf jeden Fall mitgeführt werden. Die Versicherungskarte sei sehr wichtig, um im Schadensfall schnell nachweisen zu können, dass das eigene Auto versichert ist. In einigen Ländern wie Serbien und der Türkei ist die Grüne Karte vorgeschrieben. Bei Fahrten in Nicht-EU-Länder sollte auch geprüft werden, ob ein genormtes D-Schild als Nationalitätskennzeichen vorgeschrieben ist.
  8. Pannenhilfe: Wer in einem Verkehrsclub ist, sollte natürlich seine Mitgliedskarte dabeihaben. Über ihre internationalen Notrufnummern leisten die Clubs auch im Ausland Hilfe, oft über Kooperationspartner vor Ort. Wer im Rahmen seiner Kfz-Versicherung einen Schutzbrief abgeschlossen hat, sollte sich vor Reisebeginn erkundigen, welche Leistungen die Police beinhaltet.
  9. Europäischer Unfallbericht: Passiert tatsächlich ein Unfall, sollte der Europäische Unfallbericht genutzt werden und kein anderes Dokument. Der Bericht ist so angelegt, dass er von Verkehrsteilnehmern verschiedener Sprachen ausgefüllt werden kann. Urlauber sollten sich daher vor Reisebeginn bei einem Verkehrsclub oder im Internet das entsprechende Dokument besorgen, das auch die Sprache des Ziellandes beinhaltet. Wer juristische Hilfe benötigt, sollte zum Beispiel über die Deutsche Botschaft oder das Konsulat einen Rechtsanwalt vor Ort suchen, da bei einem Unfall immer das örtliche Recht angewendet werde.
  10. Dokumente für Tiere: Soll das Haustier mit, müssen die Papiere immer griffbereit sein. "Hierzu zählt der EU-Heimtierausweis, zudem muss das Tier durch einen Chip oder eine Tätowierung identifizierbar sein. Außerhalb der EU ist außerdem ein internationaler Impfpass sowie ein Nachweis der Tollwutimpfung erforderlich", erklärt Philipp Sander vom Automobilclub Mobil in Deutschland.
  11. Öl und Wasser: Ohne ausreichend Reserveflüssigkeiten an Bord sollte keine längere Reise mit dem Auto angetreten werden. Ein Kanister mit Wasser kann immer nützlich und hilfreich sein, ebenso eine Flasche Motoröl. Denn in bergigen Gegenden, so der Autoclub ACE, ist der Ölverbrauch des Autos deutlich höher. Eine Panne im Ausland? Muss man nicht haben. Praktisch alle Werkstätten bieten für wenig Geld einen Urlaubs-Check an Eine Panne im Ausland? Muss man nicht haben. Praktisch alle Werkstätten bieten für wenig Geld einen Urlaubs-Check an
  12. Autoprüfung: Alle Automobilclubs raten dazu, vor Fahrtantritt in der Werkstatt einen Urlaubs-Check durchführen zu lassen. Viele Fachwerkstätten bieten dies für ca. 20-30 Euro an. Beim ADAC gibt es zur Urlaubssaison den Technik-Check kostenlos. Eine Inspektion ersetzen diese Durchsichten aber nicht.
  13. Kleine Länderkunde: Eine Übersetzer-App fürs Smartphone macht ebenso Sinn wie der klassische Reiseführer aus Papier. Bei der Reiseplanung sollte die Reiseroute festgelegt werden. Ist das Navi auf dem aktuellen Stand? Ebenso ergibt es Sinn, sich vor Fahrtantritt über die wichtigsten Verkehrsregeln im Ausland zu informieren: Höchstgeschwindigkeiten und Promillegrenzen beispielsweise.

Du hast noch lange nicht genug? Dann haben wir hier 99 Tipps für den Auto-Urlaub!

 

Quelle: dpa

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