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Tesla verfehlt Absatzziele für 2016 knapp - Knapp daneben, Tesla

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Tesla verkauft 2016 mehr Autos als je zuvor - aber noch nicht genug für die eigenen Ziele. Die wurden knapp verfehlt. Dabei will Elon Musk die Produktion massiv steigern.

Tesla lieferte im Jahr 2016 insgesamt 76.230 Fahrzeuge aus Tesla lieferte im Jahr 2016 insgesamt 76.230 Fahrzeuge aus Quelle: dpa/Picture Alliance

Palo Alto - Tesla hat seine Absatzziele im vergangenen Jahr erneut verfehlt. Allerdings nur knapp. Insgesamt seien rund 76.230 Wagen ausgeliefert worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Noch im Oktober hatte die Firma bekräftigt, mindestens 80.000 Autos verkaufen zu wollen.
Im Schlussquartal sank der Absatz verglichen mit dem Vorquartal von 24.500 auf etwa 22.200 Fahrzeuge. Die Umstellung auf eine neue Fahrassistenz-Hardware habe die Produktion zwischenzeitlich gebremst, begründete Tesla.
Für Firmenchef Elon Musk bedeuten die Zahlen dennoch einen Rückschlag. Die Tesla-Aktie fiel nachbörslich um 1,7 Prozent. Der Tech-Unternehmer hat das ambitionierte Ziel ausgegeben, die Produktion bis 2018 auf 500.000 und bis 2020 auf eine Million Fahrzeuge pro Jahr hochzufahren. 2016 baute das Unternehmen insgesamt 83.922 Autos, ein Plus von 64 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.
Das Kundeninteresse an Teslas Elektroautos schwinde indes nicht. Im vergangenen Quartal sei die Nachfrage besonders hoch gewesen, so die Firma. Die Bestellungen für Model S und Model X seien verglichen mit dem Vorjahreswert um 52 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorquartal betrage das Plus 24 Prozent.
Quelle: dpa
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Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
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19 Kommentare:

Na wie wohl der neue Vorstandschef dann neuen bzw alternativen Antrieben eingestellt sein wird? ;)

Avatar von Drahkke "Vordenker"
Wed Mar 04 19:01:21 CET 2015

Mich würde mal interessieren, was der Betriebsrats-Chef an der Ära Pischetsrieder zu bemängeln hat. :eek:

Avatar von Spurverbreiterung17353
Wed Mar 04 20:56:04 CET 2015

Götterdämmerung bei VW?

VW setzt langfristig auf Durchbruch der E-Autos | Top-Nachrichten | Reuters -

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEKBN0LZ15T20150303

VW-Chef zu Elektroauto-Plänen: Winterkorn: "Begrüße das Engagement von Apple, Google und Co." - manager magazin - Nachrichten - Unternehmen -

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-1021447.html

Langsam wird er mir sympathisch der Winterkorn ;)

Avatar von dickschiffuser "GP 0 Dogmat"
Thu Mar 05 07:52:14 CET 2015

Ja die Combo Bernhard / Pieschetsrieder war doch wohl das Schwächste, was bei VW in den letzten Jahrzehnten Entscheidungen treffen durfte. Völlig orientierungslos ohne Ansatz auf eine rote Linie wurde agiert. Nicht umsonst hat Piech ruckartig die Reissleine gezogen.

Die beiden hatten Nullkommanull kapiert, wie die Uhr in Wob tickte. Bernhard hatte aus Stuttgart die Gene mitgebracht, per Verbilligungsprozesse die stückfixen Kosten zu senken,- und das ohne Rücksicht auf das Produkt ( man achte nur darauf, wie Bernhards Lehrherren Mercedes Benz qualitativ abgewirtschaftet hatten ) , während Pieschetsrieder nicht verstanden hatte, dass auch die Belegschaft und die Zulieferindustrie mitgenommen werden musste, auf Wegen zu neuer Produktionseffizienz und Änderungen. Mehr Elefant im Porzellanladen als diese Beiden konnte man nicht sein.

Ich seh Osterlohs Aussage als durchaus sinnvoll. Wenn ein VW Chef nicht mehr selbst und direkt für die eigenen VW Produkte selbst verantwortlich ist, kann das nicht lange gut gehen. Der eine will dann nämlich nur immer Redite / Gewinn / Wachstum / Einsparungen einfordern, während der andere nur Investitionen und Entwicklung einfordert. Und um da eine ordentliche Balance hinzubekommen, sollten sich diese Entscheidungen und Überlegungen zwischen zwei Ohren abspielen, ??- einer Person!

Mit dieser abartigen Schröpfung und Stückkostensenkungswelle hat der Lopez MIT VW angefangen!
Mitte der 90ger hat der den Stein ins Rollen gebracht und heute machen es alle!

Lopez Effekt :D

Avatar von bronx.1965 "Lada Niva IG"
Thu Mar 05 08:54:48 CET 2015

Zitat:

Die beiden hatten Nullkommanull kapiert, wie die Uhr in Wob tickte. Bernhard hatte aus Stuttgart die Gene mitgebracht, per Verbilligungsprozesse die stückfixen Kosten zu senken,- und das ohne Rücksicht auf das Produkt ( man achte nur darauf, wie Bernhards Lehrherren Mercedes Benz qualitativ abgewirtschaftet hatten ) , während Pieschetsrieder nicht verstanden hatte, dass auch die Belegschaft und die Zulieferindustrie mitgenommen werden musste, auf Wegen zu neuer Produktionseffizienz und Änderungen. Mehr Elefant im Porzellanladen als diese Beiden konnte man nicht sein.

Perfekt auf den Punkt gebracht. Danke! Ähnliche "Strategien" haben Opels Image bis heute nachhaltig geschädigt.