Mercedes G-Klasse (W460) in Bernstein gegossen -
Kommt eine G-Klasse in den Harz
verfasst am 12.01.2018Mercedes versenkt zur Premiere der neuen G-Klasse eine alte in Kunstharz. Das Ungetüm wiegt 44,4 Tonnen und soll symbolisch die DNA des Urgesteins konservieren.
Mercedes präsentiert zur Premiere der neuen G-Klasse in Detroit auch eine alte. In Kunstharz
Quelle: Daimler
Detroit - Jurassic Park gesehen? In dem Hollywoodfilm geht es um einen, nun ja, Vergnügungspark, in dem lauter Dinosaurier herumstreunen. Die waren bekanntlich ausgestorben. Aus der DNA, die in einer in Bernstein eingeschlossenen Mücke gefunden wurde, konnten Wissenschaftler sie aber auferstehen lassen. 90 Tage dauerte es, bis die G-Klasse komplett im Harz verschwunden war. Dann musste der Kubus poliert werden Quelle: Daimler
Und damit zur G-Klasse: In drei Tagen findet die offizielle Premiere der neuen G-Klasse der Baureihe W464 auf der NAIAS in Detroit statt. Am Eingang zur Ausstellungshalle Cobo Hall finden Besucher dann auch eine alte G-Klasse. Mercedes hat sie in einen bernsteinfarbenen Kunstharz-Kubus gegossen, der 5,50 Meter lang, 2,55 Meter breit und 3,10 Meter hoch ist. Er wiegt 44,4 Tonnen.
Die Symbolik ist klar: Die alte G-Klasse ist ein Dino und eigentlich schon ausgestorben. Nein, natürlich nicht. Der Bernstein-Kubus soll laut Daimler die Einzigartigkeit der G-Klasse auf den Punkt bringen. Ihre DNA sei "stärker als die Zeit und als jede Modeströmung".
90 Tage hat Mercedes sich Zeit genommen, um die Installation fertig zu stellen. Die Entwicklung der neuen G-Klasse hat deutlich länger gedauert. Nach allem, was man bisher weiß, hat sie den Charakter des Vorgängers beibehalten. Optisch ohnehin, aber auch im Gelände sollte sie mindestens das können, was die alte konnte. Und falls sie irgendwann doch mal ausstirbt können künftige Automobilingenieure ja vielleicht den alten W460 aus dem Harz holen und wiederbeleben.
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HeikoMT
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