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PSA investiert in Opel-Werke außerhalb Deutschlands - Komponentenfertigung bei PSA

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PSA investiert in einige europäische Opel-Werke. Standorte in Ungarn, Österreich, Polen und Frankreich wurden bedacht. Die deutschen Werke gingen zunächst noch leer aus.

Opels Komponentenwerk im österreichischen Aspern soll künftig manuelle Sechsgang-Getriebe für PSA fertigen Opels Komponentenwerk im österreichischen Aspern soll künftig manuelle Sechsgang-Getriebe für PSA fertigen Quelle: Opel

Rüsselsheim/Paris - Der französische Automobil-Konzern PSA investiert in mehrere Opel-Werke außerhalb Deutschlands. So sollen von 2019 an in den Werken Tychy (Polen) und Szentgotthárd (Ungarn) Dreizylinder-Benzinmotoren von PSA (Puretech) gebaut werden, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Im österreichischen Opel-Werk Aspern werde investiert, um zusätzliche Stückzahlen des manuellen MB6-Schaltgetriebes fertigen zu können. Aisin-Automatikgetriebe will der PSA-Konzern in Lizenz in Valenciennes (Frankreich) produzieren. Bisher importiert PSA diese Getriebe aus Japan und China.

Die Komponenten sollen in Fahrzeuge sämtlicher PSA-Marken eingebaut werden. Elektromotoren will der PSA-Konzern ab dem kommenden Jahr im französischen Trémery bauen. Dazu war ein Gemeinschaftsunternehmen mit der japanischen Firma Nidec vereinbart worden.

Keine Neuigkeiten gab es hingegen für die drei deutschen Standorte Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern. Hier verwies Opel-Chef Michael Lohscheller auf die noch laufenden Verhandlungen mit Betriebsrat und IG Metall. Er betonte den Willen, auch in diese Standorte zu investieren und dort neue Produkte anzusiedeln. Voraussetzung seien wettbewerbsfähige Strukturen. Die heutigen Entscheidungen zeigten das große Potenzial, das in der Integration Opels in die Groupe PSA stecke.

 

 

Quelle: dpa

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