Der weltgrößte Wälzlagerhersteller SKF entlässt in Europa 2.500 Arbeitnehmer, 500 davon im deutschen Werk in Schweinfurt.
Göteborg - Um die jährlichen Kosten bis Ende 2015 um drei Milliarden Kronen zu senken und so die Rendite steigern zu können, will das schwedische Unternehmen die gestrichenen Arbeitsplätze in neue Produktionsstätten in Asien verlegen. Zuletzt sank der Umsatz um zehn Prozent auf 15,2 Milliarden Schwedische Kronen (1,8 Mrd Euro). Der operative Gewinn fiel um 30 Prozent auf 1,5 Milliarden Kronen. Zudem will das Unternehmen unabhängiger von der Autoindustrie werden. Die im Februar vollzogene Übernahme des Schiffszulieferers Blohm+Voss aus Hamburg soll erst der Anfang der Bemühungen sein, sich in anderen Branchen stärker aufzustellen. "Ganz klar, wir akquirieren weiter, auch in Europa", sagte der Chef des schwedischen Konzerns, Tom Johnston, dem "Handelsblatt". Das schwedische Unternehmen liefert Dichtungen, Schmierstoffe und Kugellager für Autos, Bahnen und Flugzeuge. Quelle: dpa |