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ACE: Maut-Strecken meiden lohnt nicht - Kurvige Pässe kosten Zeit und Sprit

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Wer im Urlaub Mautstrecken umfährt, spart nach Ansicht des ACE oft kein Geld, verliert aber jede Menge Zeit.

Das Umfahren von mautpflichtigen Autobahnen auf der Urlaubsreise ist nach Ansicht des ACE nicht empfehlenswert Das Umfahren von mautpflichtigen Autobahnen auf der Urlaubsreise ist nach Ansicht des ACE nicht empfehlenswert Quelle: dpa/Picture Alliance

Stuttgart - Viele europäische Länder bitten Autofahrer auf Autobahnen mit einer Maut zur Kasse. Wer bei der Urlaubsreise Ausweichstrecken über die Landstraße wählt, spart also vermeintlich Geld. Doch laut Herbert Müller vom Auto Club Europa (ACE) ist das meist nicht der Fall: "In Österreich beispielsweise kostet die Vignette für 10 Tage 8,50 Euro - das hat man, wenn man sich auf Nebenstrecken durch Ortschaften quälen muss, schnell an Spritkosten verfahren."

Der Touristik-Experte rät dazu, die Maut-Kosten ins Verhältnis zum Urlaubsbudget zu setzen. "Pro Person gibt man pro Urlaubstag zwischen 80 und 100 Euro aus - da macht die Maut meist nur einen sehr kleinen Teil aus."

Zudem gibt Müller zu bedenken, dass Nebenstrecken oft nicht gut ausgebaut seien. "In Österreich oder in der Schweiz sind das oft sehr kurvige Pässe, da braucht man wesentlich länger", sagt er. Doch auch gut ausgebaute Landstraßen, wie sie etwa in Frankreich parallel zu vielen Autobahnen zu finden seien, hätten ihre Tücken. "Hier fahren dann auch so ziemlich alle Lkw, das stresst enorm", sagt er. Auch insofern hält er es für sinnvoller, den erholsameren Weg zu wählen.

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Quelle: dpa

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