Porsche 911 Turbo S Exclusive Series: Bilder, Daten - Kurz vor GT2

Stuttgart – Vielleicht ist es ja eine kleine Entschuldigung: Angeblich hat Porsche bereits alle 1.000 Exemplare des 911 GT2 RS verkauft, bevor der überhaupt vorgestellt wurde. Das Spitzenmodell parkt Ende Juni auf dem Festival of Speed in Goodwood und wird rund 700 PS leisten. Klingt toll – bringt aber nichts, wenn es keine mehr gibt.

Damit der Schritt zum normalen 911 Turbo S (580 PS) nicht zu groß wird, schiebt Porsche ein Sondermodell dazwischen: Der 911 Turbo S Exclusive Series bekommt mehr Leistung, Sichtcarbon sowie auf Wunsch viel Gold auf Karosserie und Felgen.

Porsche 911 Exclusive Series: Turbo S mit mehr Dampf

Innenraum des 911 Turbo S Exclusive Series: Elektrische Sitze, Leder, Gold, Alcantara Quelle: Porsche Zugegeben: Mit einem GT hat die Exclusive Series nichts zu tun. Der vorerst stärkste Serien-Elfer fährt mit Allradantrieb, vollständigem Interieur und normalen Straßenreifen. Dafür bekommt er einen überarbeiteten Motor: Sein 3,8-Liter-Boxer leistet 607 PS und 750 Newtonmeter Drehmoment. Damit beschleunigt er ein Augenzwinkern schneller auf Tempo 200 als der normale Turbo S. Bis Tempo 100 soll es keinen Unterschied geben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 km/h.

Dach, Fronthaube und Seitenschweller baut Porsche aus Carbon. Damit man das auch sieht, klebt der Hersteller vor dem Lackieren Rallyestreifen ab. Goldenen Lack und goldene Akzente an den Felgen bietet Porsche nur in diesem Modell an. Keramik-Bremsen mit schwarzen Sätteln gibt es serienmäßig. Außerdem baut Porsche das adaptive Sportfahrwerk ein.

Der Turbo S Exclusive Series startet bei 259.992 Euro. Damit ist er rund 55.000 Euro teurer als ein 911 Turbo S und 162.000 Euro teurer als ein 911-Basismodell. Für 10.000 Euro extra gibt es eine passende Uhr, für rund 5.500 Euro ein Kofferset. Wer sich damit über den GT2 RS trösten will, muss sich trotzdem beeilen: Den 911 Turbo S Exclusive Series baut Porsche nur 500-mal.