Ladungssicherung für Fortgeschrittene: Die Autobahnpolizei Mittelhessen stoppte einen Autotransport mit vier Schrottautos, bei dem so ziemlich gar nichts stimmte.
Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen Gießen - Zwischen dem Gambacher Kreuz und der Anschlussstelle Fernwald stoppte die Polizei auf der A5 routinemäßig einen Sattelzug aus Polen. Was die Beamte unter der Plane fanden, war ein trauriges Beispiel für kreative Ladungssicherung: Vier Schrottautos waren dort mehr schlecht als recht befestigt. Der 58-jährige Fahrer wollte die vier Pkw nach Polen überführen und hatte es irgendwie geschafft, sie auf dem völlig ungeeigneten Auflieger unterzubringen. Fixiert waren sie jedoch mit improvisierten Böcken zum Anheben der Autos, mit kippligen Felgen als Unterlage und mit wild und lose verzurrten Spanngurten. Daneben war der Auflieger auch noch komplett überladen, und zwar mit ungefähr einer Tonne. Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen So ging es nicht weiter: Der Fahrer musste zwei Autos abladen und durfte nur die halbe Fracht nach Polen bringen. Die übrigen Autos muss er nun anderweitig überführen. Ein so genanntes Gewinnabschöpfungsverfahren wird ihn nun rund 2.000 Euro kosten. Hinzu kommen die Kosten für die zweite Überführungsfahrt. Zum Thema: Tipps zur richtigen Ladungssicherung Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen |