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Produktion in deutschen VW-Werken ruht über Weihnachten - Lange Werksferien für VW-Mitarbeiter

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Die Werksferien für VW-Mitarbeiter dauern in diesem Jahr länger als sonst. Volkswagen schließt die Werke früher und öffnet später. Nur der Tiguan wird länger produziert.

VW-Mitarbeiter im Volkswagen-Werk in Wolfsburg: Die Werksferien werden verlängert VW-Mitarbeiter im Volkswagen-Werk in Wolfsburg: Die Werksferien werden verlängert Quelle: dpa/Picture Alliance

Wolfsburg/Ingolstadt - Mitten in der Abgas-Affäre schickt der Volkswagen-Konzern seine Mitarbeiter in den deutschen Werken in verlängerte Werksferien. Die Produktion wird dort zwischen dem 17. Dezember 2015 und dem 11. Januar 2016 zum Stillstand kommen. Normalerweise sind die Werke in Zeiten ohne Nachfrage-Überhang zwischen Heiligabend und Neujahr geschlossen.

Einzige Ausnahme in diesem Jahr ist aufgrund der Nachfrage und aktueller Vorbereitungen für die neue Produktgeneration der Tiguan. Er wird im Werk Wolfsburg bis einschließlich 18. Dezember produziert werden. Seine Produktion solle dann auch am 4. Januar wieder aufgenommen werden, teilte ein VW-Sprecher am Donnerstag mit. Im Stammwerk in Wolfsburg sollen an den arbeitsfreien Tagen rund um Weihnachten und Silvester dann Umbau-und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Update: Audi plant keine verlängerten Werksferien

Anders als die Konzernmutter Volkswagen wird die Tochter Audi ihre Werksferien in diesem Jahr nicht verlängern. "Wir behalten bei Audi die gewohnte Fahrweise über den Jahreswechsel aufgrund der guten Auftragslage und der entsprechenden Werkauslastung bei", erklärte ein Unternehmenssprecher am Freitag in Ingolstadt. Dort sowie am Standort Neckarsulm ruhe die Produktion von 21. Dezember bis 10. Januar.

In einzelnen Bereichen werde die Produktion in Neckarsulm auch erst in der dritten Januarwoche hochgefahren, sagte der Sprecher. Das liege an notwendigen Instandhaltungs- und Umbaumaßnahmen an Fertigungslinien. In Ingolstadt wiederum müsse die Fertigung während der Werksferien unter anderem für anstehende und laufende Modellwechsel fitgemacht werden. Hinzu komme die Integration des Audi Q1.

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