Deutsche Marken stehen in der Gunst der Autodiebe ganz oben. Eine Auswertung des BKA zeigt: Knapp drei Viertel der gestohlenen Autos sind von BMW, Mercedes, VW und Co.
Quelle: picture alliance / dpa Wiesbaden - Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland mehr Autos geklaut. Insgesamt registrierte die Polizei 19.391 Fälle von entwendeten Pkw, ein Anstieg von 4,5 Prozent im Vergleich zu 2014. Trotz der Zunahme bewegen sich die Fallzahlen laut Bundeskriminalamt (BKA) seit 2009 auf einem weitgehend gleichbleibenden Niveau. Das am Dienstag veröffentlichte Lagebild zeigt zudem: Die Autoknacker haben es vorwiegend auf deutsche Marken abgesehen. Bei rund drei Viertel aller entwendeten Fahrzeuge handelte es sich um Modelle deutscher Hersteller. Vor allem teure Geländewagen und Mietfahrzeuge sind laut BKA werden häufiger gestohlen. Hier sei ein Anstieg von 22 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt würden die Diebe technisch immer versierter und passten sich an neue Technologien an. Beispiel Funkstreckenverlängerung: Hier wird einem Fahrzeug mit Keyless-Entry-System vorgetäuscht, dass ein Fahrzeugschlüssel vorhanden sei. Einen Erfolg verbuchte das BKA bei den Kfz-Fahndungen im Schengenraum. 3.323 in Deutschland als vermisst gemeldete Autos fand das BKA in anderen Schengenstaaten wieder, eine Zunahme von neun Prozent. Umgekehrt konnten in Deutschland 2.040 gestohlene Autos aus dem Ausland ermittelt werden (plus drei Prozent). Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
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