VW-Chef Martin Winterkorn gehört zu einem Kreis von 14 Topmanagern aus aller Welt, die künftig Chinas Ministerpräsident Li Keqiang beraten sollen.
Düsseldorf - Am Mittwoch trafen sich der Regierungschef und seine Berater das erste Mal in Peking, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). "Ein Thema, das wir diskutiert haben, war Chinas Strategie, seine zentralen und westlichen Regionen zu entwickeln", zitiert die Zeitung den VW-Chef. Volkswagen unterstütze den Kurs mit einer neuen Fabrik in Changsha und seiner Go-West-Strategie, einem Werk in Urumqi. Zum sogenannten Global CEO Advisory Council gehören dem Bericht zufolge neben Winterkorn internationale Firmenchefs wie General-Electric-Chef Jeffrey Immelt und Disney-Boss Robert Iger aus den USA oder Carrefour-Chef Georges Plassat aus Frankreich. In China operiert der Wolfsburger Autokonzern mit zwei staatlichen Joint-Venture-Partnern. In den ersten vier Monaten 2013 setzte VW ein Drittel seiner Autos in China ab. Gemeinsam mit den Partnern baut Volkswagen sieben neue Werke und investiert in den nächsten Jahren insgesamt mehr als zehn Milliarden Euro.
Quelle: dpa |