Nicht nur Autofahrer lassen sich vom Smartphone ablenken, auch Fußgänger. In Litauen ist die Handy-Nutzung bei der Überquerung von Straßen nun verboten.
Quelle: Picture-Alliance Brüssel - Litauen verbietet die Handynutzung beim Überqueren einer Straße. Der baltische Staat will so etwas gegen die hohe Zahl von im Straßenverkehr getöteter Fußgänger unternehmen, berichtet die Europäische Verkehrspolizei-Vereinigung TISPOL. Das Bußgeld für die sogenannten Smombies (Kunstwort aus Smartphone und Zombie) beträgt zwischen 20 und 40 Euro. Gleichzeitig werden die Regeln für Autofahrer verschärft. Sie müssen nun an Fußgängerüberwegen schon halten, wenn Passanten am Straßenrand warten. Bislang musste erst gestoppt werden, wenn diese bereits auf die Fahrbahn getreten waren. In Litauen starben im laufenden Jahr 42 Fußgänger im Straßenverkehr, elf davon beim Überqueren der Straße. Das baltische Handyverbot ist nicht das erste seiner Art. Im vergangenen Jahr hatte die hawaiianische Hauptstadt Honolulu eine ähnliche Regelung eingeführt.
Quelle: Sp-x |